Durch zu enge Fruchtfolge bei Monokulturen wird das Zeitfenster für die Bearbeitung eingeengt. Dies führt zwangsläufig zum Bedarf an größeren und schweren Maschinen, die zur extremen Bodenverdichtung führen. Mit der zusätzlich erhöhten Düngung führt dies zu einem gesteigerten Humusabbau und dem vermehrten Eintrag von CO2 in die Atmosphäre. Die Wasser-Rückhaltefähigkeit des Bodens geht kontinuierlich verloren, Niederschläge fließen immer stärker ab. Die Folgen sind immer häufigere Hochwasser, beschleunigt durch Entwässerung von Feuchtgebieten. Durch die Klimaveränderung zunehmende Starkregen kommt es zu Bodenerosionen, die Flut- und Schlammkatastrophen zur Folge haben können (Simbach/Oberbayern 2016).
Nachhaltige Landwirtschaft beachtet ökologische Standorteigenschaften der Betriebsflächen, um eine bestmögliche Nutzung durchführen zu können. Durch angemessene Betriebsgrößen kann auch der Maschineneinsatz optimiert werden, wenn die Kulturen zeitlich und räumlich differenziert bearbeitet werden.
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Frederic Müller: