Der Programmvorschlag spricht davon, dass sich die bestehenden Verbände neu aufstellen sollen, um die Voraussetzungen des Religionsverfassungsrechts zu erfüllen. Da sie national (z.B. DITIB) oder parteipolitisch (z.B. Islamrat/Milli Görüs) strukturiert sind, geht das nicht. Deshalb sagt der BDK-Beschluss, dass sie lediglich religiöse Vereine sind. Die BDK Münster fordert „eine bekenntnisförmige Neuorganisation der Muslimas und Muslime“ als Voraussetzung für Anerkennung und Gleichstellung und nicht eine Neuaufstellung der bestehenden Verbände. Dahinter sollte das Programm nicht zurückfallen, zumal die DITIB-Spionage-Affäre das Ausmaß der Steuerung der DITIB aus Ankara noch einmal dramatisch allen vor Augen geführt hat.
Antrag: | Wir streiten für Toleranz, Vielfalt und Selbstbestimmung |
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Antragsteller*in: | Volker Beck (Köln KV) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 27.04.2017, 13:43 |
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