Antrag: | Wir streiten für Toleranz, Vielfalt und Selbstbestimmung |
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Antragsteller*in: | Werner Graf (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 28.04.2017, 09:09 |
FH-TV-01-094: Wir streiten für Toleranz, Vielfalt und Selbstbestimmung
Antragstext
Von Zeile 94 bis 98:
Der globale Krieg gegen Drogen ist gescheitert. Weltweit leiden viele Menschen unter den negativen Folgen dieser Politik, unter Kriegen und bewaffneten innerstaatlichen Konflikten, unter Repression und erheblichen gesundheitlichen Problemen. Einen Beleg für den Nutzen der Kriminalisierung von Drogen gibt es hingegen nicht.
Wir wollen einen Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik und setzen dabei auf Prävention, Hilfe, Schadensminderung und Entkriminalisierung. Ziel ist es, das Selbstbestimmungsrecht der Menschen zu achten und gesundheitliche Risiken zu minimieren. Anstelle der gescheiterten Verbotspolitik fordern wir langfristig eine an den tatsächlichen gesundheit- lichen Risiken orientierte Regulierung aller – auch bislang illegaler – Drogen. Neue Verbote, beispielsweise bei Legal Highs, lehnen wir ab. Die Kriminalisierung von Drogenkonsument*innen muss beendet werden.
Wir wollen einen Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik. Es ist längst klar, dass Kriminalisierung und Repression keine erfolgreichen Mittel gegen den Konsum und Missbrauch von Drogen sind. Wer abhängig ist, braucht Hilfe und keine Strafverfolgung. Wir wollen die zielgruppenspezischen und niederschwelligen Angebote in der Drogen- und Suchthilfe stärken. Gefährdungen, die durch die derzeitigen Schwarzmarktbedingungen verursacht werden, wollen wir durch den weiteren Ausbau von risikominimierenden Maßnahmen, wie Spritzentauschprogramme und Drogenkonsumräume, entgegentreten und diese durch die Ermöglichung von Substanzanalysen (Drugchecking) ergänzen. Öffentliche Werbung für Drogen wie Alkohol und Nikotin lehnen wir ab.Die Ideologie geleitete Verbotstradition des Konsums von Cannabis verursacht mehr Probleme, als sie bekämpft. Statt sinnfreier Strafverfolgung, die zudem
Unterstützer*innen
- Felix Pahl (Berlin-Kreisfrei KV)
- Sebastian Brux (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Frederik Landshöft (Krefeld KV)
- Astrid Rothe-Beinlich (Weimar-Stadt KV)
- Volker Beck (Köln KV)
- Ska Keller (Spree-Neiße KV)
- Irene Mihalic (Gelsenkirchen KV)
- Pascal Striebel (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Vasili Franco (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Tobias Balke (Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf KV)
- Britta Byszio (Berlin-Spandau KV)
- Claudia Schulte (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Stefan Taschner (Berlin-Kreisfrei KV)
- Sebastian Walter (Berlin-Kreisfrei KV)
- Rhea Niggemann (Berlin-Kreisfrei KV)
- Carola Scheibe-Köster (Berlin-Neukölln KV)
- Sarah Jermutus (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Theodoros Ioannidis (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Philipp Evenburg (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
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Von Zeile 94 bis 98:
Der globale Krieg gegen Drogen ist gescheitert. Weltweit leiden viele Menschen unter den negativen Folgen dieser Politik, unter Kriegen und bewaffneten innerstaatlichen Konflikten, unter Repression und erheblichen gesundheitlichen Problemen. Einen Beleg für den Nutzen der Kriminalisierung von Drogen gibt es hingegen nicht.
Wir wollen einen Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik und setzen dabei auf Prävention, Hilfe, Schadensminderung und Entkriminalisierung. Ziel ist es, das Selbstbestimmungsrecht der Menschen zu achten und gesundheitliche Risiken zu minimieren. Anstelle der gescheiterten Verbotspolitik fordern wir langfristig eine an den tatsächlichen gesundheit- lichen Risiken orientierte Regulierung aller – auch bislang illegaler – Drogen. Neue Verbote, beispielsweise bei Legal Highs, lehnen wir ab. Die Kriminalisierung von Drogenkonsument*innen muss beendet werden.
Wir wollen einen Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik. Es ist längst klar, dass Kriminalisierung und Repression keine erfolgreichen Mittel gegen den Konsum und Missbrauch von Drogen sind. Wer abhängig ist, braucht Hilfe und keine Strafverfolgung. Wir wollen die zielgruppenspezischen und niederschwelligen Angebote in der Drogen- und Suchthilfe stärken. Gefährdungen, die durch die derzeitigen Schwarzmarktbedingungen verursacht werden, wollen wir durch den weiteren Ausbau von risikominimierenden Maßnahmen, wie Spritzentauschprogramme und Drogenkonsumräume, entgegentreten und diese durch die Ermöglichung von Substanzanalysen (Drugchecking) ergänzen. Öffentliche Werbung für Drogen wie Alkohol und Nikotin lehnen wir ab.Die Ideologie geleitete Verbotstradition des Konsums von Cannabis verursacht mehr Probleme, als sie bekämpft. Statt sinnfreier Strafverfolgung, die zudem
Unterstützer*innen
- Felix Pahl (Berlin-Kreisfrei KV)
- Sebastian Brux (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Frederik Landshöft (Krefeld KV)
- Astrid Rothe-Beinlich (Weimar-Stadt KV)
- Volker Beck (Köln KV)
- Ska Keller (Spree-Neiße KV)
- Irene Mihalic (Gelsenkirchen KV)
- Pascal Striebel (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Vasili Franco (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Tobias Balke (Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf KV)
- Britta Byszio (Berlin-Spandau KV)
- Claudia Schulte (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Stefan Taschner (Berlin-Kreisfrei KV)
- Sebastian Walter (Berlin-Kreisfrei KV)
- Rhea Niggemann (Berlin-Kreisfrei KV)
- Carola Scheibe-Köster (Berlin-Neukölln KV)
- Sarah Jermutus (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Theodoros Ioannidis (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Philipp Evenburg (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
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