Veranstaltung: | 42. Bundesdelegiertenkonferenz Berlin |
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Tagesordnungspunkt: | D Dringlichkeitsanträge |
Antragsteller*in: | Karl-Wilhelm Koch (Vulkaneifel KV) und 22 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 23.11.2017, 09:41 |
D-09: Ausführliche Wahlanalyse leisten und Schlussfolgerungen ziehen
Antragstext
Die BDK fordert den BuVo auf, ein parteiinternes Untersuchungsgremium einzusetzen, dass den
Wahlkampf analysiert, die Wahlergebnisse auswertet und daraus Konsequenzen für kommende
Wahlen ableitet. Die Ergebnisse sind der BDK im Januar vorzulegen und daraus ableitbare
Schlussfolgerungen in BDK-Entscheidungen umzusetzen. Dieses Gremium ist zur Hälfte mit
Nicht-Mandatierte, nicht einer Regierung oder einem BuVo oder LaVo angehörigen Mitgliedern
bzw. nicht mit Mitarbeiter*innen aus diesem Kreis zu besetzen. Die Entscheidungen des
Gremiums sollen mit 2/3-Mehrheit getroffen werden, Minderheitsvoten sind festzuhalten und zu
kommunizieren.
Begründung
Nur die Zuspitzung auf „Platz 3“ hat ein noch akzeptables Ergebnis erbracht, bei einer Zuspitzung auf einen offenen Zweikampf zwischen den beiden Volksparteien wären die Grünen wie auch die anderen kleineren Parteien außer der AfD zerrieben worden. Dies droht aber bei der nächsten Wahl.
Daher müssen wir unserer Aufgabe gerecht werden und eine klare, offene und nachvollziehbare Kommunikation betreiben und unsere Fehler offen analysieren und kommunizieren. DAS wird von unseren Wähler*innen erwartet. So ist festzuhalten, dass wir auf Platz 6 (und damit dem letzten) der Parteien im Bundestag gelandet sind und somit im „linken Lager“ nur auf Platz 3, im „rechten Lager“ sogar nur auf Platz 4 gelandet sind. Es ist also zu hinterfragen, ob das „Offenhalten aller Option“ sinnvoll war.
Auch im Nicht-Wähler*innenlager haben wir mit Abstand die schlechteste Mobilisierung erreicht, die Gründe hierfür müssen ebenfalls untersucht werden.
Begründung der Dringlichkeit: Der Antrag konnte erst nach Antragsschluss eingereicht werden, weil er sich auf das Ergebnis der Sondierungen bezieht.
weitere Antragsteller*innen
- Ralf Henze (Odenwald-Kraichgau KV)
- Klemens Griesehop (Berlin-Pankow KV)
- Frédéric Zucco (Augsburg-Stadt KV)
- Thomas Dyhr (Brandenburg LV)
- Kristin Kosche (Rhein-Lahn KV)
- Matthias Dittmer (Berlin-Kreisfrei KV)
- Frank-Christian Baum (Hannover RV)
- Jacob Zellmer (Berlin-Treptow/Köpenick KV)
- Kerstin Dehne (München KV)
- Gerd Kauschat (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
- Klaus Kienle (Coesfeld KV)
- Fritz Lothar Winkelhoch (Oberberg KV)
- Andrea Piro (Rhein-Sieg KV)
- Henry Jensen (Düsseldorf KV)
- Bernd Frieboese (Berlin-Reinickendorf KV)
- Dorothea Suh (Hamburg-Nord KV)
- Manuela Braun (Rastatt/Baden-Baden KV)
- Ines Advena (Münster KV)
- Sigrid Pomaska-Brand (Hagen KV)
- Barbara Romanowski (Oberberg KV)
- Barbara Poneleit (Forchheim KV)
- Susanne Schröer (Landau KV)
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