KÖL 4: Bewerbung: Horst Lambertz

Zu den komplexen Aufgaben des Regionalrates zählen Regional- und Braunkohleplanung, Nichtenergetische Rohstoffe, Regenerative Energie, ÖPNV- und Straßenverkehrsplanung, Ausbau Radwegenetz, Städteplanung, Hochwasserschutz und Wasserbewirtschaftung voraus. Digitalisierung und Strukturwandel gehören genauso dazu wie Demographische Entwicklung und Klimawandel. Dies mit einer kleinen Fraktion abzudecken, setzt vertrauensvolle Zusammenarbeit und hohes persönliches Engagement auf allen Arbeitsgebieten voraus.

Zurzeit befinden wir uns in der Erstellung eines neuen Regionalplans. Ich setze mich dafür ein, dass dies auf der Grundlage einer vernetzten Klimawandelvorsorge über den ganzen Regierungsbezirk stattfindet. Als erster Erfolg konnte im Teilplan Nichtenergetische Rohstoffe die Fläche für den Kiesabbau in den Tagebauanrainer-Kommunen wesentlich aufgrund meines Engagements reduziert werden.

Besonders weil das Gesetz zum Kohleausstieg eine Aufkündigung des Kompromisses der Kohlekommission ist, muss eine konstante und vernetzte Arbeit vor Allem auch mit den BI’s stattfinden. RWE darf nach derzeitigem Stand ein Drittel mehr Kohle abbaggern, als nach den Kraftwerksplänen überhaupt gebraucht wird. Das gilt es zu verhindern!

Zu den wichtigen Aufgaben des Regionalrates gehört der Strukturwandel. Dies darf auf keinen Fall der ZRR überlassen werden, die Projekte ohne demokratische Beteiligung von Räten und Zivilgesellschaft völlig intransparent priorisiert. Die Geldfreigabe durch den Regionalrat darf nur bei solchen Projekten erfolgt, die unter laufender Beteiligung unserer Bürger*innen beschlossen wurden. Ebenso kämpfe ich um Pumpspeicherkraftwerke und Offshore-Windparks in den künftigen Tagebau-Seen.

Diese Arbeit will ich in Regionalrat und Braunkohleausschuss fortführen.