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43. Bundesdelegiertenkonferenz Leipzig
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EP-U-01-317-2: Kapitel 1: Erhalten, was uns erhält: unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützen

Antrag: Kapitel 1: Erhalten, was uns erhält: unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützen
Antragsteller*in: Anne-Monika Spallek (Coesfeld KV)
und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 40%)
Status: Geprüft
Verfahrensvorschlag: Modifizierte Übernahme
Eingereicht: 04.10.2018, 15:26

Verfahrensvorschlag: Antragstext

In Zeile 317 einfügen:

Plastikmüll drastisch einzudämmen.

Regionale Wirtschaft stärken

Wir wollen die regionale Wirtschaft mit den vor Ort agierenden Unternehmen, Wertschöpfungsketten und Produkten stärken. Denn gerade kleinere Betriebe wie die Bäckerei oder die Gaststätte sind von fundamentaler Bedeutung für die Nahversorgung wie auch für den sozialen Zusammenhalt. Doch diese kleinen häufig inhabergeführten Unternehmen sind heute stark in ihrer Existenz bedroht, dabei wirtschaften sie oft nachhaltiger und verantwortlicher. Denn ihre ihre Prozesse sind regional und kurz und sie spüren die Auswirkungen ihres Handelns stärker.
Wir wollen die regionale Infrastruktur der Nahversorgung erhalten und setzen auf klar definierte regionale Kennzeichnungen und Förderkonzepte, auf praxisgerechte Kleinerzeugerregelungen sowie, wenn möglich, auf Toleranz- und Bagatellgrenzen für kleine Betriebe.

Original-Änderungsantrag: Antragstext

In Zeile 317 einfügen:

Plastikmüll drastisch einzudämmen.

Regionale Wirtschaft stärken

Wir wollen die regionale Wirtschaft mit den regional agierenden Unternehmen, regionalen Wertschöpfungsketten und regionalen Produkten stärken und besser unterstützen. Denn gerade die kleineren Betriebe, die Bäckerei, die Tischlerei, die Kneipe und die kleinen Läden im Ort sind von fundamentaler Bedeutung für die Nahversorgung der Menschen vor allem auch für Krisenzeiten. Sie sind bedeutende Treffpunkte für die Bürger und wichtig für den sozialen Zusammenhalt.

Doch diese kleinen häufig inhabergeführten Unternehmen sind heute stark in ihrer Existenz bedroht. Überall in Europa, insbesondere in ländlichen Regionen und Subzentren verschwinden die kleinen Geschäfte in den Ortschaften zunehmend zu Gunsten großer Unternehmen am Rande der Stadt, die Innenstädte sterben aus. Mögliche Chancen im Bereich der Digitalisierung können oft wegen fehlendem Ausbau, fehlender Konzepte und Know how nicht genutzt werden. So verlieren wir gerade sukzessive die existenziell wichtige Infrastruktur für die Nahversorgung der Menschen.

Dabei wirtschaften kleinere regional agierende Unternehmen oft nachhaltiger und verantwortlicher, weil ihre Prozesse regional und kurz sind und sie die Auswirkungen ihres Handelns stärker spüren. Sie wirken vielfach ganzheitlich, auf viele gesellschaftliche Bereiche, teilweise sogar identitätsstiftend für Kommunen und Regionen. Hier wird eine Unternehmenskultur gelebt, in der unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung zusammen gedacht werden. Dabei wird der Wunsch in der Bevölkerung nach heimischen, regionalen Produkten, klaren Kennzeichnungen und transparenten überblickbaren regionalen Produktionsprozessen immer größer.

Wir wollen die regionale Infrastruktur der Nahversorgung erhalten und die kleineren regional agierende Unternehmen besser unterstützen. Dafür brauchen wir klar definierte regionale Kennzeichnungen und Förderkonzepte, die auch bei den Betrieben ankommen und die regionale Vermarktung stärken. Wir setzen uns ein für bessere Beratungsstrukturen und eine Verbesserung der Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Digitalisierung und Kommunikation. Den Breitbandausbau wollen wir dafür sicherstellen. Wir setzen auf praxisgerechte Kleinerzeugerregelungen sowie Toleranz- und Bagatellgrenzen für kleine Betriebe, dort wo es möglich. Bei dem Problem der Suche nach Fachkräften und Unternehmensnachfolgern wollen wir diese Betriebe aktiv unterstützen.

Begründung

Wir müssen die regionale Infrastruktur für die Nahversorgung der Menschen in den ländlichen Regionen erhalten und die kleineren regional agierende Unternehmen besser unterstützen.

weitere Antragsteller*innen

  • Norwich Rüße (Steinfurt KV)
  • Simon Rock (Siegen-Wittgenstein KV)
  • Axel Hoene (Coesfeld KV)
  • Meinhard-Ludger Tegeler (Coesfeld KV)
  • Dagmar Caluori (Coesfeld KV)
  • Maggie Rawe (Coesfeld KV)
  • Jan Ovelgönne (Hochsauerland KV)
  • Christian Tiepold (Coesfeld KV)
  • Klaus Kienle (Coesfeld KV)
  • Carsten Rocholl (Soest KV)
  • Friedrich Ostendorff (Unna KV)
  • Katharina Dröge (Köln KV)
  • Gerhard Klünder (Warendorf KV)
  • Alexandra Geese (Bonn KV)
  • Ophelia Nick (Mettmann KV)
  • Jan-Niclas Gesenhues (Steinfurt KV)
  • Nicole Kolster (KV Rhein-Erft)
  • Maria Heubuch (Wangen-Allgäu KV)
  • Christoph Nensa (Hagen KV)

Kommentare

04.10.2018

Meinhard-Ludger Tegeler:

Ich stimme dem Antrag vollinhaltlich zu
04.10.2018

Dagmar Caluori:

Ich stimme dem Antrag voll zu.
05.10.2018

Carsten Rocholl:

Ich stimme dem Antrag zu. Fördergelder der EU müssen zukünftig noch mehr an nachhaltigen Kriterien ausgerichtet werden, die das Zusammenleben insbesondere in den ländlichen Regionen sichert.
05.10.2018

Willi Kortmann:

Ich stimme dem Antrag voll zu.
07.10.2018

Richard Dammann:

Der Antrag findet meine volle Unterstützung
07.10.2018

Michael Kaiser:

Ich unterstütze den Antrag vollinhaltlich
07.10.2018

Peter Spieker:

Ich unterstütze den Antrag .
08.10.2018

Arnd Kuhn:

Dem kann ich nur ganz und gar zustimmen
08.10.2018

Marco Mantovanelli:

Ich unterstütze den Antrag.
08.10.2018

Lars Reichmann:

Ich stimme dem Antrag voll zu.
08.10.2018

Christof Peter - Dosch:

Der Antrag findet meine volle Unterstützung
09.10.2018

Klemens Wegener:

Dem Antrag stimme ich im vollsten Umfang zu.
09.10.2018

Carolin Ramrath de Quintero:

Ich stimme auch zu. Sehr gut.
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