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V-08: Zukunft ist ein Grüner-Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde ab 2020!

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    Der Antragsschluss ist vorbei.
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Veranstaltung:Außerordentliche Bundesdelegiertenkonferenz
Tagesordnungspunkt:V Verschiedenes
Antragsteller*in:Philipp Schmagold (Kiel KV)
und 28 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%)
Status:Eingereicht
Verfahrensvorschlag:Abstimmung
Eingereicht:07.12.2017, 12:13

Titel

    Zukunft ist ein Grüner-Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde ab 2020!

    Änderungsantrag V-08-001

    , gestellt von: Beate Müller-Gemmeke (Reutlingen KV)
    Mindestlohn erhöhen und für alle ohne Ausnahmen durchsetzen

    Antragstext

      Unser Ziel ist und bleibt ein armutsfester Mindestlohn. Derzeit beträgt der Mindestlohn in
      Deutschland aber nur 8,84 Euro pro Stunde und wird erst 2019 wieder angehoben. Das ist zu
      wenig, auch für die Rente:

        Würde eine Arbeitnehmer*in das ganze Leben lang nur den aktuellen Mindestlohn von 8,84 Euro
        pro Stunde verdienen, dann würde die Rente nicht mal über der staatlichen Grundsicherung
        liegen. Das Bundesarbeitsministerium schreibt: "Um dies bei einer wöchentlichen Arbeitszeit
        von 38,5 Stunden über 45 Jahre versicherungspflichtiger Beschäftigung hinweg zu erreichen,
        wäre aktuell rechnerisch ein Stundenlohn von 11,85 Euro erforderlich.“

          Daher schlagen wir GRÜNE die politische Anhebung des Mindestlohnes in drei Stufen auf
          mindestens diese Stundenlöhne vor:

            2018: 10 Euro.

              2019: 11 Euro.

                2020: 12 Euro.

                  2021: Anhebung durch die Mindestlohnkommission.

                    Was würde ein Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde in Zahlen bedeuten?
                    12 Euro x 38,5 Stunden pro Woche
                    = 2.002 Euro brutto pro Monat.

                    =1.575 Euro netto im Monat (Steuerklasse 3)
                    = 52 Euro pro Tag (Steuerklasse 3)

                    =1.370 Euro netto im Monat (Steuerklasse 1)
                    = 45 Euro pro Tag (Steuerklasse 1)

                      Luxus schmeckt also auch bei einem Mindestlohn von 12 Euro noch ganz anders. Bei
                      Geringverdiener*innen sind die Löhne in den vergangenen Jahrzehnten real gesunken. Der
                      eingeführte Mindestlohn war ein wichtiger Etappensieg. Nun fordern wir Grüne die spürbare
                      Anhebung des Mindestlohns über die von der Mindestlohnkommission alle zwei Jahre
                      festgesetzte Höhe hinaus. Die Höhe des Mindestlohns soll sich nicht nur an der
                      Tarifentwicklung orientieren, sondern ermöglichen, von der Arbeit in Würde leben zu können.
                      Damit die notwendige Anhebung auch für Arbeitgeber*innen planbar wird, haben wir sie über
                      drei Jahre gestreckt.

                        Zukunft ist, was wir draus machen: Unsere Erwerbsarbeitswelt wird derzeit weltweit durch den
                        technischen Fortschritt massiv verändert und dieser Prozess ist noch lange nicht
                        abgeschlossen. Eine Antwort darauf ist neben dem Grünen-Mindestlohn auch das bedingungslose
                        Grundeinkommen (bGE), das Armut und deren Folgen dann am besten verhindert, wenn es weltweit
                        entsprechend der Kaufkraftparität eingeführt wird.

                        Begründung

                          Die bequeme Existenz einer Mindestlohnkommission sollte uns Grüne nicht davon abhalten, eine eigene Position zu haben, mehr als 8,84 Euro (brutto!) pro Stunde für notwendig zu halten und eine spürbare Anhebung einzufordern. Ansonsten führt die Schaffung von Kommissionen zu einer schädlichen Entpolitisierung: Politik muss immer das Recht haben, sich wieder einzumischen, auch wenn eine Kommisson eingerichtet wurde.

                          Gehe zu Zeile:
                          Zeile nicht gefunden

                          weitere Antragsteller*innen

                          • Manfred Cuntz (Main-Kinzig KV)
                          • Dennis Mateskovic (Berlin-Tempelhof/Schöneberg KV)
                          • Anka Grädner (Lübeck KV)
                          • Jens Rügner (Göppingen KV)
                          • Manuela Braun (Rastatt/Baden-Baden KV)
                          • Yannis Vrielink (Groß-Gerau KV)
                          • Arfst Wagner (Schleswig-Flensburg KV)
                          • John-Paul Eppert (Lübeck KV)
                          • Ingrid Ochse (Berlin-Mitte KV)
                          • Joachim Abel (Göppingen KV)
                          • Ali Demirhan (Herzogtum Lauenburg KV)
                          • Michael Hoffmeier (Eichsfeld KV)
                          • Stephan Wiese (Stormarn KV)
                          • Thomas Dyhr (Brandenburg LV)
                          • Klemens Griesehop (Berlin-Pankow KV)
                          • Catherine Kern (Hohenlohe KV)
                          • Edith Ailinger (Reutlingen KV)
                          • Christian Kokot (Berlin-Spandau KV)
                          • Manuel Emmler (Berlin-Pankow KV)
                          • Manuel Mörs (Schleswig-Flensburg KV)
                          • Johannes Klein (Saarbrücken KV)
                          • Karl-Josef Aicher (Bodenseekreis KV)
                          • Dieter Flohr (Fürth-Land KV)
                          • Malte Harlapp (Stormarn KV)
                          • David Bieg (Aalen-Ellwangen KV)
                          • Kerstin Dehne (München KV)
                          • Michaela Stiffel (Aalen-Ellwangen KV)
                          • Florian Helmbold (Verden KV)

                          Änderungsanträge

                          • Globalalternative: V-08-001 (Beate Müller-Gemmeke (Reutlingen KV), Eingereicht)

                          Kommentare

                          05.12.2017

                          Manfred Cuntz:

                          Ein Arbeitslohn unter Hartz IV Niveau ist nicht nur nicht menschenwürdig sondern auch eine versteckte Subventionierung der Unternehmen durch die Aufstockung auf Hartz IV Niveau. Das ist Geld das eigentlich die Unternehmen als Lohn zahlen müssten und nicht der Steuerzahler.
                          05.12.2017

                          Catherine Kern:

                          Ich unterstütze den Antrag
                          05.12.2017

                          Josefine Hähl:

                          Ich unterstütze den Antrag!
                          05.12.2017

                          David Bieg:

                          Ich unterstütze ebenfalls den Antrag
                          06.12.2017

                          Wilhelm Griese:

                          Ich unterstütze den Antrag ebenfalls.
                          07.12.2017

                          Philipp Schmagold:

                          Der Antrag Grüner-Mindestlohn 2020 wurde zum "TOP 3 Aktuelle Debatte: Zukunft ist, was wir draus machen" eingereicht.

                          Bitte unter diesem Tagesordnungspunkt und nicht unter "Verschiedenes" einsortieren, zumindest bis es eine anderslautende Entscheidung der Antragskommission oder der BDK gab.

                          Danke!
                          08.12.2017

                          Thomas Künstler:

                          Die Antragskommission hat gestern einstimmig die Einordnung dieses Antrags unter Verschiedenes beschlossen.
                          12.12.2017

                          Katja Öhlschläger:

                          Den Antrag unterstütze ich.
                          12.12.2017

                          Bernd Kraft:

                          Ich unterstütze den Antrag. Kreisverband MKK
                          15.12.2017

                          Christoph Laug:

                          Ich Unterstütze den Antrag! KV Stuttgart
                          18.12.2017

                          Mathias Raudies:

                          Ich unterstütze den Antrag. KV Oder Spree
                          04.01.2018

                          Marcus Schmitt:

                          Ich unterstütze den Antrag. KV Main-Taunus
                          11.01.2018

                          Eduard Barnsteiner:

                          Auch ich unterstütze den Antrag, würde mich aber darüber freuen, wenn wir über den Mindestlohn hinweg uns auch an das Thema Grundeinkommen wagen würden
                          11.01.2018

                          Philipp Schmagold:

                          Hallo Eduard,

                          danke für deine Rückmeldung und Unterstützung. Bei diesem Antrag geht es im Kern um den Mindestlohn. Dennoch widmet sich der letzte Absatz zumindest kurz dem bedingungslosen Grundeinkommen:

                          "Zukunft ist, was wir draus machen: Unsere Erwerbsarbeitswelt wird derzeit weltweit durch den
                          technischen Fortschritt massiv verändert und dieser Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen. Eine Antwort darauf ist neben dem Grünen-Mindestlohn auch das bedingungslose Grundeinkommen (bGE), das Armut und deren Folgen dann am besten verhindert, wenn es weltweit entsprechend der Kaufkraftparität eingeführt wird."

                          11.01.2018

                          Fritz Lothar Winkelhoch:

                          Diesen Antrag untersütze ich
                          21.01.2018

                          Gorden Isler:

                          Absolut unterstützenswert.
                            Logge dich ein, um kommentieren zu können.
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