Veranstaltung: | 1. Bundesfrauenrat 2023 |
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Tagesordnungspunkt: | WP Wahl des Präsidiums |
Antragsteller*in: | Mareike Engels (KV Hamburg-Altona) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 17.03.2023, 12:04 |
WP-01: Mareike Engels
Selbstvorstellung
Liebe Freundinnen,
Seit vielen Jahren mache ich für die GRÜNEN Politik: Ganz zentral in der Hamburgischen Bürgerschaft, aber auch lange bei der Grünen Jugend und im Bundesverband in den Frauengremien. All diese Erfahrung möchte ich nutzen und weiterhin in das tolle Team des Präsidiums in Zusammenarbeit mit Ricarda und Claudia einbringen.
Die Herausforderungen für uns als Partei sind groß und es stehen schwere Zeiten für uns als Gesellschaft an. Es gilt die Klimakrise zu bekämpfen, Armut zu überwinden und weitgehende soziale Verwerfungen im Zuge der aktuellen Inflationskrise, aber auch zukünftigen Krisen, zu verhindern. Hierzu sind wir als GRÜNE besonders gefragt, hierzu erwarten die Menschen entschiedenes Handeln, eine klare Haltung und taugliche Lösungsvorschläge – dem müssen wir gerecht werden. Unsere Aufgabe als Bundesfrauenrat ist es, hierbei auch immer wieder die feministische Perspektive in die innerparteiliche Debatte einzubringen.
In diesem Jahr steht das Europawahlprogramm und die Aufstellung vieler Kommunalwahlprogramme an. Hierbei spielen natürlich die Bundesarbeitsgemeinschaften eine zentraleRolle, als Bundesfrauenrat sollten wir dabei wie gewohnt kollegial mit der BAG Frauenpolitikunsere Anliegen im Wahlprogramm unterbringen.
Mein politisches Herzensanliegen war immer die Stärkung der Selbstbestimmung von Frauen:Ökonomisch, ein Leben frei von Gewalt und sexuelleSelbstbestimmung. In manchen Punkte konntenwir in den letzten Jahren Fortschritte - wennauch teilweise nur diskursiv - erreichen. Invielen Bereichen gibt es aber noch einigeszu tun um für Gleichstellung zu sorgen.
Manche Errungenschaften sind aber auch unter Angriff und es droht so etwas wie eine konservative Wende. Für feministische Kämpfe wird es in den nächsten Jahren ein schwieriger Balanceakt. Einerseits können wir immer mehr Menschen überzeugen, aber um breitere Mehrheiten zu erreichen, müssen wir für mehr Anschlussfähigkeit sorgen. Unser Feminismus ist intersektional, inklusiv und geschlechterdivers. Zeigen - gerade auch für breitere Mehrheiten - muss sich dies in der konkreten Umsetzung: Bekommt eine grüne Regierungsbeteiligung es hin, die finanzielle Situation von Alleinerziehenden zu verbessern? Wird die rechtliche Stellung von Frauen ohne deutsche Staatsbürgerschaft, die sich aus gewalttätigen Beziehungen lösen wollen tatsächlich besser? Können wir einen substanziellen Beitrag zur Bekämpfung von Altersarmut leisten? Können wir die Mitbestimmung und den Gewaltschutz von Frauen mit Behinderung verbessern? Nur konkret wird wirksam und daher sollten wir als Frauenrat auch immer wieder konkrete Vorschläge erarbeiten - nicht nur für die Bundesebene, sondern auch hinsichtlich koordinierter grüner Initiativen in Ländern und Kommunen. Daran möchte ich gerne im Präsidium weiter mitwirken und bitte um euer Vertrauen.
Viele Grüße, Mareike
(Grüner) Lebenslaufvon Mareike
Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft
- seit 2015 MdHB, seit 2020 als direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Altona
- Sprecherin für Soziales, Inklusion, Frauen und Gleichstellung
- seit 2020 Erste Vizepräsidentin der Bürgerschaft
Engagement in der Partei
- Vorsitzende des Kreisverbandes Hamburg-Altona
- (seit Sep. 2022)
- Sprecherin der BAG Frauenpolitik (2013 - August 2022)
- Mitglied im Bundesfrauenratspräsidium (seit 2021)
- lange aktiv bei der Grünen Jugend Hamburg, u.a. als Landessprecherin (2009-2015)
Privat
- 34 Jahre alt, wohne mit meinem Mann und unseren zwei Söhnen in Hamburg-Altona
- Studium der Soziologie
Fragen?
- mareike.engels@hamburg.gruene.de
- facebook.com/mareikeengels
- Instagram: @mareikeengels
- Alter:
- 34
- Geschlecht:
- weiblich