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WA-03: Internationale Solidarität- Kein importierte Fracking-Flüssiggas aus der USA!

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Rahmendaten zum Antrag
Veranstaltung:43. Bundesdelegiertenkonferenz Leipzig
Tagesordnungspunkt:WA Weitere Anträge
Antragsteller*in:Tabitha Elkins (Alzey-Worms KV)
und 20 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 29%)
Status:Eingereicht
Verfahrensvorschlag:Erledigt durch Europawahlprogramm, EP-U-01-153.
Erklärung: Die Kernforderung wird im Europawahlprogramm aufgegriffen. EP-U-153 ist der Änderungsantrag im Kapitel 1, der dies nochmal spezifiziert.
Angelegt:20.09.2018, 17:04

Antragstext

Solidarität mit anderen EU-Länder reicht nicht. Wir sollen internationale Solidarität
zeigen, und importierte aus Fracking Flüssiggas boykottieren. Die geplante Import von
Fracking-Gas in der EU lehnen wir ab. Stattdessen soll erneuerbare Energie wie Biogas und
Biomethane gefördert werden. Investitionen in Forschung und Technologie können dies
ermöglichen.

Begründung

Bei Fracking werden mehrere Millionen Liter Wasser mit Giftige Chemikalien versetzt. In den USA ganze Städte haben kein sauberes Trinkwasser. Chemikalien und Methan sind in Brunnenwasser gelangt. Wenn wir es nicht erlauben, Fracking hier in der EU, aber Flüssiggas aus der USA importieren, lassen wir Amerikaner vergiften, damit wir Strom und Heizung genießen können!

Gehe zu Zeile:

weitere Antragsteller*innen


  • Gerd Kauschat (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV)
  • Barbara Romanowski (Oberberg KV)
  • Andreas Knoblauch (Salzgitter KV)
  • Andreas Herden (Traunstein KV)
  • Dietmar Günther (Dresden KV)
  • Deniz Ertin (Köln KV)
  • Danny Kröger (Köln KV)
  • Lorenz Paul Burghardt (Kiel KV)
  • Andreas Diebold (Heidelberg KV)
  • Michael Hoffmeier (Eichsfeld KV)
  • Ursula Burkhardt (Roth KV)
  • Regina Klünder (Kiel KV)
  • Wolfgang Scharpff (Roth KV)
  • Boris Czerwenka (Roth KV)
  • Ralph Urban (Herzogtum Lauenburg KV)
  • Kerstin Dehne (München KV)
  • Philipp Schmagold (Kiel KV)
  • Barbara Poneleit (Forchheim KV)
  • Alexandra Geese (Bonn KV)
  • Karl-Josef Aicher (Bodenseekreis KV)

Änderungsanträge

keine

Kommentare

16.09.2018

Wolfgang Scharpff:

Ich bin der festen Meinung, dass wir auf Gas aus Russland verzichten und auf jeden Fall Nordstream II verhindern sollten.
21.09.2018

Michael Hoffmeier:

... zu jedem Preis?
20.09.2018

Luca Brunsch:

Der Antrag ist prinzipiell genau richtig, aber der Verweis auf Biomethane sehr problematisch (ich würde immer zuerst auf Strom, dann Wasserstoff, und erst dann auf synthetische oder biologische Kohlenwasserstoffe gehen; man kann mit letzteren auch gut "verschlimmbessern"). Könnt ihr den noch rausnehmen?
21.09.2018

Michael Hoffmeier:

Worin besteht das Problem synthetischen Methans, wenn dies beispielsweise mit (überschüssigem) erneuerbarem Strom hergestellt wird (und die Windräder dann nicht aus dem Wind gedreht werden müssen)?
08.10.2018

Jan-Hendrik Schleimer:

@Michael Hoffmaier: Dier Herstellung von Methan durch den Sabatierprozess (https://de.wikipedia.org/wiki/Sabatier-Prozess) aus Wasserstoff der aus einem mit Windkraft gespeistem Elektrolysoer kommt ist eigentlich kein Verschlimmbessern (@Luca). Wasserstoff laesst sich einfach nicht gut Speichern. Allerdings Das aktuelle Problem ist das man dafuer sehr teure Ruthenium-Katalysatoren braucht. Der Abbau solcher extrem Seltenen Metalle ist von Gesammt-Klimaabdruck sehr schlecht (und kommt auch meist aus Sibirien). Es kann also durch aus sein, dass man zur Zeit noch mit Russischem Gas (@Wolfgang Scharpff) vergleichsweise oekologisch faehrt. Auch wenn bei einer Abhaengigkeit von Russland sicher noch anderes zu bedenken gibt.

Fluessiggas aus den USA sollte man aber auf jedenfall vermeiden. Es ist schlichtweg nicht notwendig. Und nur weil Trump den Markt damit flutet ist es guenstig.