Veranstaltung: | 43. Bundesdelegiertenkonferenz Leipzig |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | EL Wahl Europaliste |
Antragsteller*in: | Dirk Raik Dreher (Ludwigshafen-Stadt KV) |
Status: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 09.11.2018, 15:26 |
EL-46: Bewerbung: Patricia Okello
Bewerbungstext
Bewerbung für die Europaliste 2019
Liebe Freundinnen und Freunde,
Mein Name ist Patricia und ich werbe um euer Vertrauen im Rahmen meiner Kandidatur
für die Europaliste 2019.
Als Aktivistin, Bürgerrechtlerin und Pro- Europäerin setze ich mich bereits seit über zehn
Jahren für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft ein. Durch die lokale Arbeit
als NGO, dem landesweiten Engagement in Haupt- und Ehrenamt, als Vorstand des Dachverbands AG der Kulturen, als Teil eines bundesweiten Netzwerks zu über 100 zivilgesellschaftlichen Organisationen und einem Netzwerk zu pro- europäischen Organisationen in über 8 europäischen Ländern.
Wir, die zivilgesellschaftlichen Akteure leisten einen enormen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesamtgesellschaft, indem wir uns für politische Bildung einsetzen, uns einsetzen für die Belange von Menschen mit Behinderung, für Geflüchtete, bei den Tafeln aktiv sind, uns für Bildungsgerechtigkeit von Jugendlichen einsetzen, Senior*innen mit Würde begegnen und ihre Lebensleistungen wertschätzen, Minderheitenrechte erstreiten oder uns in für den Erhalt des Hambacher Waldes einsetzen und vieles mehr.
Ich bewerbe mich heute um einen Listenplatz, weil ich das Engagement von Zivilgesellschaft auf die europäsche Agenda setzen möchte.
Vorallem um die Wertschätzung der oftmals ehrenamtlich Engagierten, den projektbezogenen Arbeitnehmer*innen- deren Engagement über eine 40 Stundenwoche hinaus geht, würdigen möchte
und für Möglichkeiten streiten werde, die weg von temporären Projektfördermitteln führen soll, hin zu einer strukturellen und auf Nachhaltigkeit bedachten Förderung für die jenigen Menschen, die unsere Gesellschaft zusammenhalten.
Zivilgesellschaftliches Engagement würdigen
Eine meiner prägendsten Erfahrungen möchte ich gerne mit Euch teilen: Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Hier lebe ich. Hier wähle ich.“ Konnte unser Netzwerk von 30 Organisationen bundesweit über 50.000 Menschen auf den Marktplätzen und Straßen unserer Republik aktivieren, um am politischen Diskurs zu partizipieren.
Dieses Engagement wurde mit dem Preis „Aktiv für Demokratie“ 2017 gewürdigt und es resultierte eine Austellung hieraus, die im Haus der Menschenrechte in Brüssel ausgestellt wurde. Von daher sage ich Euch, dass es keine Politikverdrossenheit gibt. Es ist unsere Aufgabe als Partei auf die Menschen zuzugehen und Sie in den politischen Diskurs einzubinden- dies auf eine wertschätzende Art und Weise.
Von daher freue ich mich riesig mit Euch Wahlkampf zu machen!
Entwicklungspolitik neu ausrichten und auf die europäische Agenda setzen
In einer globalisierten Welt sollen Menschen ihren Lebensmittelpunkt frei wählen können und nicht aus Perspektivlosigkeit und Armut flüchten. Von daher würde ich die Entwicklungspolitik gerne auf die europäische Agenda setzen und neu zentrieren. Hierzu würde ich gerne auf europäischer Ebene eine „Taskforce Humanity“ ins Leben rufen und gemeinschaftlich mit Politik, zivilgesellschaftlichen Akteuren aus den Handlungsfeldern Entwicklungszusammenarbeit, Ökologie & Wirtschaft, insbesondere den Handlungsfeldern Innovation, Social Interpreneurship und Sustainable Development zusammenarbeiten, um drängenste Fragen des globalisierten Zusammenlebens zu klären.
Ich verstehe ökologische Fragestellungen als signifikanten Teil von sozialer Verantwortung, welche zwingend zusammen gedacht werden muss.
Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen
Das europäische Versprechen von Gleichheit, Freiheit und Solidarität ist ein Versprechen, welches allen Europäer*innen zugestanden werden muss, von daher ist für mich nicht hinnehmbar, dass Jugendarbeitslosigkeit bei unseren europäischen Nachbarn, den europäischen Zusammenhalt gefährdet.
Die Europäische Freizügigkeit ist eine signifikante Errungenschaft der europäischen Wertegemeinschaft und zeugt von persönlicher und individueller Freiheit, welche nicht dazu führen darf, dass junge Europäer*innen aus Perspiktivlosigkeit und geleitet von Zukunftsängsten ihre Heimatländer verlassen müssen, sondern das Leitmotiv von Freizügigkeit sollte Chancengleichheit sein und individuelle Freiheit des Einzelnen bedeuten, die auf einer fundierten dualen Ausbildung beruhen kann.
Deswegen würde ich mich dezidierd dafür einsetzen, dass allen jungen Europäer*innen auch die Möglichkeit gegeben wird eine Duale Ausbildung in ihren Ländern zu absolvieren, um in einem europäischen Wettbewerb um Arbeitsplätze, die gleichen Chancen zu haben, wie junge Menschen in Deutschland, die von einer Fülle von Ausbildungsmöglichkeiten und Aus- und Fortbildungen profitieren.
Bei diesem großartigen Projekt kann ein Wissenstransfer von deutschen Ausbildungsbetrieben, gemeinschaftlich mit den Kammern und Berufsschulen helfen- Chancengleichheit für jede Europäerin und jeden Europäer zu erreichen.
Gründerin des e.V. Der Zeitgeist ShareIty: derzeitgeist-prologzivilegesellschaft.de. Projekteinreichung mit acht europäischen Kommunen und NGO`s bei der Europäischen Kommission „AMIF- Fonds“. „Strategiegruppe Bürgerbeteiligung“ und „Bürgerhaushalte“.
Preisträgerin „Aktiv für Demokratie“ für eine bundesweite politische Kampagne. Vorstand der AG der Kulturen (Dachverband für das Ehrenamt, Vereine und Initiativen RLP). Transeuropa Open in Ludwigshafen am Rhein (Festival in 8 europäischen Städten). Mitglied und Kooperation mit European Alternatives und Citizens for Europe. Politische Bildnerin