Der Haushalt der EU reicht schon heute kaum aus, um traditionelle und in den letzten Jahren neu hinzugekommene Aufgaben zu erfüllen. Deshalb fordert das EP zu Recht eine Erhöhung des Volumens des EU-Haushalts auf 1,3% des BIP. Dieser Forderung sollten wir uns anschließen. Allerdings sollte man auch nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen und das Volumen schon heute für den Zeitraum bis 2027 (Ablauf des nächsten mehrjährigen Finanzrahmens) in Stein meißeln. Vielmehr sollten gerade wir Grüne uns offen dafür zeigen, dass in Zukunft neue Herausforderungen auf die Union warten und die Mitgliedstaaten Aufgaben auf die Union übertragen könnten. Daher sollte die Grenze von 1,3% für den bisherigen Haushalt und Aufgaben, aber nicht für neue Herausforderungen und mögliche neue Instrumente im Rahmen des MFR gelten.
Antrag EPW: | Kapitel 2: Stärken, was uns zusammenhält: die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion vertiefen |
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Antragsteller*in: | Franziska Brantner (Heidelberg KV) und 22 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 17%) |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: EP-W-01-053 |
Eingereicht: | 02.10.2018, 12:37 |
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