Auch Städte, Gemeinden und Regionen in Europa können etwas zum Schutz der Menschenrechte weltweit beitragen. Durch kommunale Menschenrechtsbeauftragte, durch Aufnahmeprogramme für politisch Verfolgte, durch die Verleihung von Menschenrechtspreisen oder die Übernahme von Patenschaften. Wenn es in einzelnen Ländern zunehmend unmöglich wird, Menschenrechte zu schützen, dann müssen wir neue Wege gehen. Ein besonders wichtiger ist der, Menschen aus diesen Ländern hier bei uns zu stärken, damit sie dann gestärkt zurück gehen. Ein anderer ist, Patenschaften für Menschen die unter der Einschränkung ihrer Menschenrechte leiden, bspw. Journalist*innen oder Politiker*innen, zu übernehmen und sie so in ihrer Arbeit zu untertstützen. Solche Initiativen tragen auch dazu bei, dass das Thema Menschenrechtsschutz nicht nur als etwas wahrgenommen wird, das weit weg passiert, sondern einen ganz konkreten Bezug zu unserem Alltag hat. Häufig dienen derartige Initiativen auch als Anlaufstelle für politisch Verfolgte, die ohnehin schon in den Städten und Kommunen leben. Sie sollten durch die EU finanziell und institutionell unterstützt werden.
Antrag EPW: | Kapitel 4: Garantieren, was uns alle schützt: Frieden und Sicherheit fördern |
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Antragsteller*in: | Hannah Marie Neumann (Berlin-Lichtenberg KV) und 36 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 51%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 19.09.2018, 14:49 |
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