Veranstaltung: | 44. Bundesdelegiertenkonferenz Bielefeld |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | V Verschiedenes |
Antragsteller*in: | Elisabeth Özge (Wilhelmshaven KV) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 30%) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 22.09.2019, 05:05 |
V-03: Plastik ist so 90er, unsere GRÜNEN-SHOPS auch?
Titel
Antragstext
Wir verpflichten uns die Grünen-Shops soweit möglich mit umweltfreundlichen und fair
gehandelten Materialien auszustatten. Der bestehende Beschluss der 41. ordentlichen
Bundesdelegiertenkonferenz „Für saubere Meere und Gewässer“ geht uns nicht weit genug. Wir
fordern einen Ausschluss bestimmter Produkte, die aus Plastik bestehen oder in Plastik
verpackt sind und nicht existenziell für Infostände und Wahlkampf sind.
Hierunter fallen aktuell:
In Plastik verpackte Lebensmittel (Brause, Traubenzucker, Gummibärchen), Klebeband,
Autofahnenhalter, Textilien (Shirts, Schlüsselanhänger u.ä.).
Auch wenn die angebotenen Luftballons nicht aus Plastik, sondern aus Naturkautschuk
bestehen, schaden sie unserer Umwelt.Eine Verrottungsdauer von ca. einem Jahr bei
Kautschukluftballons ist deutlich zu lang. Beinahe täglich werden in Küstengebieten Vögel
und andere Meeresbewohner gefunden, die entweder an den Ballons selbst oder an
Luftballonschnüren verendet sind. Die von der BUND-Kreisgruppe Wilhelmshaven aufgefundenen
Ballons / Ballonreste stammen aus ganz Deutschland und auch aus dem benachbarten Ausland.
Auch außerhalb der Küstenregion gilt, Vögel halten Reste der Schnüre für Würmer und
verfüttern diese an ihre Jungen oder verwenden das Material zum Nestbau.
Die Bilder von aufgeplatzten, mit Plastik und anderem Müll gefüllten Bäuchen der Meeresbe-
und -anwohner kennen mittlerweile alle.
Wir fordern daher sämtliche Luftballons mitsamt Zubehör aus dem Grünen-Shop zu entfernen.
Der „Grünen T-Shirt Shop“ bietet allerhand Shirts und weitere Produkte aus Fasern nicht
natürlichen Ursprungs, die nicht biologisch abbaubar sind. Dagegen gibt es nur sehr wenig
Bio-Produkte und die Kennzeichnung fair gehandelter Textilien ist nicht eindeutig. Wir
fordern, dass der Bundesvorstand zum nächstmöglichen Termin folgende Änderungen an den zur
Verfügung stehenden Produkten im „Grünen T-Shirt Shop“ mit dem aktuellen Anbieter
aushandelt.
- Es werden ausschließlich abbaubare Textilien aus natürlichen Ressourcen angeboten.
- Bio und fair gehandelte Produkte sollen im Shop klar gekennzeichnet und vermehrt angeboten
werden.
Begründung
weitere Antragsteller*innen
- Alexander von Fintel (Wilhelmshaven KV)
- Stephan Wisotzki (Wilhelmshaven KV)
- Julian Gerhard (Wilhelmshaven KV)
- Franziska Zielke (Friesland KV)
- Georg Berner-Waindok (Wilhelmshaven KV)
- Antje Kloster (Wilhelmshaven KV)
- Ulf Berner (Wilhelmshaven KV)
- Stefan Wilhelm (Wilhelmshaven KV)
- Sina Beckmann (Friesland KV)
- Olaf Harjes (Friesland KV)
- Dirk Paul Finkeldey (Aurich-Norden KV)
- Sigrid Busch (Friesland KV)
- Michael Rohrbeck (Friesland KV)
- Rolf Biermann (Wilhelmshaven KV)
- Angelika Lowe (Wilhelmshaven KV)
- Stefan Maas (Aurich-Norden KV)
- Helge Cornelis (Aurich-Norden KV)
- Julian Knippen (Aurich-Norden KV)
- Rosemarie Germer (Aurich-Norden KV)
Kommentare
Angelika Kirschner:
Hans Nenne:
Olivia Kreyling:
Simon Mayr:
Britta Bojung:
Friedemann Dau:
Kristian Petrick:
Cliff Hollmann:
Cordula Ungruh:
Sylvia Schaab:
Sylvia Schaab:
Ingrid Schley:
Cornelia Furtwängler:
Christian Hauer:
Detlef Wilske:
Lukas Späth:
Oliver Kelch: