Die Debatte um Homöopathie schlägt hohe Wellen, ein wichtiger, aber mit Sicherheit nicht der wichtigste Punkt. Deswegen möchten wir als Bundesverband die Antragsteller von V-01, V-04, V-19 und V-44, die fachlich zuständige BAG Arbeit, Soziales, Gesundheit und die zuständigen Abgeordneten zu einem gemeinsamen Fachgespräch einladen, um eine gemeinsame Positionierung zu erreichen.
Antrag: | Grüne Gesundheitspolitik – mit Verantwortung und Weitblick in die Zukunft |
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Antragsteller*in: | Bundesvorstand (dort beschlossen am: 14.10.2019) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 15.10.2019, 13:24 |
Kommentare
Hubert Geue:
Andreas Haubold:
Bernhard Zimmer:
Mein Vorschlag wäre, aus der Sicht der Landwirtschaft auch den gesamten tiermedizinischen Bereich mit in die Diskussion einzubeziehen. Einsparpotenziale im Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft durch den zusätzlichen Einsatz von Homöopathie sind zu prüfen, zu erforschen und zu fördern, da hier dem stark anwachsenden Risiko durch multiresistenten Keime quasi an der Wurzel begegnet werden könnte.
Heinz Gärber:
Hubert Geue:
Andreas, soll es demnächst auch gegen die Heilpraktiker gehen?
Übrigens, hat die FDP vor kurzem probiert (Heilpraktiker abschaffen) u. dann wieder einen Rückzieher gemacht. Aber die Grünen wollen ja inzwischen die FDP überholen. Sag an, was schlägst du diesbez. vor?
Christa Leßmann-Fischer:
Die vorgeschlagene Streichung des ersten Absatzes kommt einem Einknicken gleich ...
Die Behauptung, Antibiotika seien "lebenswichtige" Medikamente, ist zu prüfen. Wer homöopathisch oder naturheilkundlich unterwegs ist, gesundes Essen, Trinkwasser und unbelastete Luft zur Verfügung hat, braucht weder Antibiotika (für Mensch und Tier - wie Bernhard schreibt) noch deren immens teuere und ethisch nicht zu verantwortende Erforschung an Tieren und Menschen. Vielmehr brauch es eine grundlegende Aufklärung und ehrliche Beschäftigung mit der Wissenschaft der Homöopathie, denn Dr. Samuel Hahnemann war ein akribischer Forschergeist. Es ist auch zu bedenken, ob es vertretbar ist, daß die Krankenkassen in NRW beispielsweise viel Geld für die Rundumschlag-Mamographie ausschütten, die eben durch die brutale Quetschung der Brust und durch die Röntgenstrahlen Krebs erst verursachen kann. Oder nicht auch/stattdessen bsplw. für Homöopathische Prophylaxe einsetzen (s. Kuba). Es ist eine Frage der Kosten-Nutzen Abwägung und vor allem des Menschenbildes.
Wieso sollen nur Ärztinnen "Therapiefreiheit" haben und nicht jede/r Einzelne?
Und Hebammen und HeilpraktikerInnen!!!