V-44 Beschluss (vorl.): Grüne Gesundheitspolitik – mit Verantwortung und Weitblick in die Zukunft
Veranstaltung: | 44. Bundesdelegiertenkonferenz Bielefeld |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | V Verschiedenes |
Antragsteller*in: | Yatin Shah (KV Rhön-Grabfeld) und 23 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 38%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch modifizierte Übernahme V-44-033-4Erklärung: Die modifiizierte Übernahme V-44-033-4 ersetzt: V 1 (Tim Demisch u.a.), V04 (Ulrich Geyer u.a), V 19 (Kay Müller u.a), V 44 (Yatin Shah u.a), V 44-33 BuVo, V 44-33-2 (Kordula Schulz-Asche u.a.), V 44-33-3 (Paula Piechotta) und V 44-40 (Kordula Schulz-Asche u.a.) |
Eingereicht: | 04.10.2019, 20:03 |
Antragshistorie: | Version 1(04.10.2019) Version 1(16.11.2019) |
Kommentare
Hubert Geue:
Und dass die Fallpauschalen üble Effekte haben und die Ärze keine Zeit mehr, pfeifen schon die Spatzen vom Dach.
Wobei selbst eine fundierte Information auf einer Fachtagung über die Wirksamkeit von Homöopathie etc. durch viele u. qualitativ gute Studien die Skeptikergemeinde nur zu einem Reflex veranlassen wird: Wenn das dabei rauskommt, dann muß die Studie Mist sein. Ein wahrlich hochproblematisches Wissenschaftsverständnis.
Z.B. hat die Schweizer HTA-Studie zur Homöopathie Evidenzgrad A und auch hier sieht man wie betrogen u. gelogen wird:
https://homoeopathiewatchblog.de/2019/08/28/australien-veroeffentlicht-ueberraschend-the-first-report-von-2012-meta-studie-belegt-evidenzbasiert-die-wirksamkeit-von-homoeopathie/
Hier eine gute, wirklich kritische und intellektuell anspruchsvolle Zusammenfassung zum Thema Studien/Homöopathie etc. in der ZEIT:
https://www.homoeopathie-online.info/antwort-auf-jan-schweitzer-die-zeit-homoeopathie-evidenz-und-plausibilitaet/
Besten Gruss und "good luck" mit dem Antrag
Hubert Geue
Heilpraktiker und Sozialpädagoge (Jugendamt)
Michael Bohnert:
Insofern unterstütze ich jeden Antrag, die in die Richtung geht, uns die Freiheit zu bewahren, für welche Präventions- und Heilungsmethoden wir uns entscheiden können, und für eine ergebnisoffene Aufklärung sorgt.
Auch von mir unterstützende Grüße
Michael Bohnert
Informatiker, Personalentwickler und Fridays-For-Future-Anhänger
Johanna Bachner:
Beste Grüße
DP Janna Bachner
Psycholog. Psychotherapeutin
Paul-Patrick Muschiol:
Das Bild des Halbgottes in weiss scheint unverändert tief in der Gesellschaft verwurzelt zu sein.
Hubert Geue:
das scheint so zu sein, hier eine Textanalyse:
http://homoeopathiewatchblog.de/2019/09/12/viele-parteimitglieder-unterzeichnen-anti-homoeopathie-antrag-fuer-parteitag-im-november-hier-der-antrag-fuer-erstattungs-verbot-im-wortlaut-inkl-auswertung-der-uebereinstimmung-mit-inh-botschaften/#comment-508
Yatin Shah:
Birgit Reder-Zirkelbach:
Carmen Kronester:
Als Tierheilpraktikerin arbeite ich sehr erfolgreich mit der Homöopathie. Ich unterstütze daher diesen Antrag.
L. G.
Carmen
Yatin Shah:
Danke für alle Unterstützung in den letzten 36 Stunden!
es geht weiter auf der BDK in Bielefeld:
Grüne Gesundheitspolitik - mit Verantwortung und Weitblick in die Zukunft!
Christa Leßmann-Fischer:
Ich unterstütze das Anliegen voll und sehe sonst unsere Glaubwürdigkeit und Seriosität extremst gefährdet.
Gesundheit für alle - in Eigenverantwortung und Freiheit
Seit über 20 Jahren wende ich die Homöopathie nach Hahnemann in meiner Familie an mit so überzeugenden Erfolgen - wiederholbar. Es ist keine Glaubenssache, keine Bestechungssache, keine Illusion sondern ganz konkret nach von Dr. Samuel Hahnemann entdeckten Heilgesetzen funktionierende Heilkunst, die sich am individuellen Menschen (Tier, Pflanze) orientiert und insofern ganzheitlich, sanft, schnell und nachhaltig heilt. Dazu sehr sehr preiswert.
Viel Erfolg!
LG Christa
Hubert Geue:
https://www.vkhd.de/vkhd-blog/item/657-offener-brief-an-die-teilnehmer-innen-der-44-bundesdelegiertenkonferenz-der-partei-die-gruenen-an-deren-uebrige-parteimitglieder-sowie-alle-sympathisant-innen-und-waehler-innen
Michael Bohnert:
Seit vielen Wochen treibt mich das Thema zusammen mit Freunden um. Ich bin sehr froh bei den Grünen Unterstützer gefunden zu haben. Ich bin seit 21 Jahren Mitglied bei den Grünen und dieses Thema (und auch die Impflicht) hätten mich fast zum Austritt bewogen. Hoffentlich haben wir Erfolg mit unsrem Antrag.
Dankbare Grüße
Michael Bohnert
Hubert Geue:
danke für die "Blumen", tut auch mal gut :-).
Ja, da werden sich die GRÜNEN noch wundern, wenn sie weiter die Impfpflicht fordern (aktuell: Schlingerkurs) u. vielleicht demnächst auf der BDK gegen die Homöopathie votieren (Antrag V01). Dann gibt es eine Austrittswelle, massiven Ärger u. hämische Presse, was aber den Skeptiker-Grünen egal ist (siehe den eiskalten Kommentar unter V01): "Und wenn du Austritts werden andere wegen einer wissenschaftsfreundlicheren Haltung eintreten."
(Rechtschreibfehler hab ich im Zitat so belassen)
Ich entdecke in mir - zu meinem Erschrecken - auch zunehmend Sympathien für die ÖDP....
Michael Bohnert:
Gerhard Küster:
Auch mir geht es so wie den Vorschreibern. Ich bin ebenfalls ein langjähriges Mitglied und von Beruf Heilpraktiker. Wir werden ohnehin gerade gebeutelt durch den Gesetzgeber, daher ist es ein muss aller Naturheilkundlich denkenden Frauen und Männern, hier zu handeln. Die Leitlinien Medizin ist ein Teil unseres Systemes, aber auch die Kurierfreiheit. Als Bad Wörishofener kann ich euch sagen, 1873 ist die Kurierfreiheit geschaffen worden und hat Pfarrer Sebastian Kneipp vor dem bewahrt, was uns jetzt droht. Eine Ein Wege Medizin. Wollen wir das? Gerade wir Grüne sollten hier alle Möglichkeiten den Menschen Mitgeben. Daher ein unbedingtes Ja zur sprechenden und zur naturheilkundlichen Medizin. Bitte Grüne Frauen und Männer unterstützt diesen Antrag.
Gerhard Küster:
Irgendetwas mach ich falsch. Ich möchte den Antrag unterstützen, lande aber jedesmal bei den Änderungsanträgen. Der Antrag muss nicht verändert werden, der ist wunderbar formuliert. Aber wo trage ich mich als Unterstützer ein?
Bitte um Nachhilfe!
Yatin Shah:
die Anträge konnten bis Freitag, 4.10. unterstützt werden, jetzt kannst Du ihn als Delegierter Deines KV auf der BDK in Bielefeld unterstützen ;-)
Klaus Gerner:
bekommen. Super Antrag! .....meine Frau hat sich über die Aussage eines grünen aufgeregt die Homöopatie
nicht mehr durch die kasse zu bezahlen - Du hast mich gerettet!
Herzliche Grüße aus Bad Kissingen
Hubert Geue:
https://www.pressenza.com/de/2019/10/buendnis-90-die-gruenen-erwaegen-die-homoeopathie-abszuchaffen/
Rolf Hofmann:
Ich bin Facharzt für Allgemein- und Familienmdizin, Psychotherapeut und Akupunkturarzt. Ich bin einen sehr weiten Weg gegangen, um zu verstehen, was Leben im Spannungsfeld von Krankheit und Gesundheit auf der Grundlage der jeweils aktuellen gesellschaftlichen und kosmischen Bedingungen ausmacht. Die hier zum Glaubenskrieg aufgeblasene Diskussion über Homöopathie oder nicht Homöopathie halte ich angesichts der eigentlichen Herausforderungen für eine Scheindebatte. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, welches Interesse die Grünen und besonders die Grüne Jugend an einer politischen Einmischung in die Therapiefreiheit und haben sollte. Das klingt mir so, als wollten wir festlegen, was Kunst ist und was nicht. Der Versuch von Yatin Shah mit seinem Gegenantrag ist zwar gut gemeint, wird aber dem Anspruch aus der Überschrift " ...mit Weitblick in die Zukunft" nicht gerecht. Der Antrag benennt treffend die Probleme im jetzigen System, stellt dieses System aber nicht ansatzweise in Frage. Warum so mutlos? In anderen Bereichen, wie Umwelt, Klima, BürgerInnenrechte etc. sind wir da viel konsequenter.
zu 1) Gesundheit in allen Politikbereichen: Sehr nebulös ... Warum fordern wir nicht, das bei der Zulassung von Medikamenten, medizinischen Verfahren und Geräten auch Kriterien wie Umweltverträglich, Entsorgungs-sicherheit verbindlich werden. Die überwiegend kommunalen Trinkwasserversorger schlagen Alarm, dass sie die geforderten Grenzwerte für Rückstände von Medikamenten und Medizinprodukten mit den bisherigen Aufbereitungstechniken nicht mehr einhalten können. Sollen die Kommunen die technische Aufrüstung der Wasserwerke allein bezahlen oder sollte nicht die pharmazeutisch-medizinische Industrie nach dem Verursacherprinzip beteiligt werden? Ja, da müssten wir uns mit einigen sehr mächtigen Playern im jetzigen System anlegen. Aber man könnte es auch als eine Chance für Innovation gestalten, ähnlich wie im Bereich der Energietechnik und der Mobilität.
zu 2) bedarfsgerechte und effiziente Versorgung: die hier angedachte integrative Funktion kommunaler Gesundheitseinrichtungen, die ich ausdrücklich unterstütze, ist mit den Konsequenzen für Beruf- und Haftungsrecht nur als hoheitliche Aufgabe der Kommunen denkbar. Dagegen steht zur Zeit die gängige Rechtsprechung des SGB V, bei der die Zulassungs- und Sanktionsrechte gemäß Sicherstellungsauftrags bei den Kassenärzlichen Vereionigungen liegen und die sind mehrheitlich dominiert durch nichthausärztliche Fachärzte und die dahinterstehende medizin- und pharmaindustrielle Lobby. Hier müssten gesetzliche Neuregelungen der Sicherstellung erarbeitet und politisch durchgesetzt werden.
zu 4) Selbstbestimmungsrecht und Therapiefreiheit: Das ist m.E. politisch und gesetzgeberisch der dickste Brocken. Zur Zeit entscheiden Personen und Institutionen über diagnostische und therapeutische Verfahren und deren Finanzierung, die von den Entscheidungen nachher selbst gar nicht betroffen sind. Umgekehrt haben die Betroffenen keinen direkten Einfluss auf diese Entscheidungsprozesse. Das ist undemokratisch. Zwischen Versicherten und Leistungserbringern ist eine Kette von Institutionen geschaltet die Geld abschöpfen, aber mit der Leistungserbringung nichts zu tun haben. Das ist ineffizient. Die aktuelle Konstitution der Kostenträger (Krankenkassen, Versicherer) ist eine überwiegend öffentlich-rechtliche oder eine privat-kapitalistische. Aber selbst die öffentlich-rechtlichen werden mittlerweile betrieben wie renditeorientiewerte Kapitalgesellschaften. Die parlamentarische Kontrolle durch mehrheitlich konservativ dominierte parlamentarische Institutionen hält sich in Grenzen. Das ist unsolidarisch. Daher sollten die gesetzlichen Krankenkassen in Personengesellschaften umgewandelt werden, in denen die Versicherten zugleich die stimmberechtigten Mitglieder sind, die über die Therapien und ihre Finanzierung, das Verhältnis zu den Leistungserbringern (Therapeuten, Arzneimittelhersteller etc.) und die Sanktionierung von Missbrauch von Versicherungsschutz selbstbestimmt und demokratisch entscheiden.
Das sind echte Herausforderungen. Alles andere ist Kreißen wie ein Berg und Gebären von Mäuschen.
Rolf Hofmann:
Ich bin Facharzt für Allgemein- und Familienmdizin, Psychotherapeut und Akupunkturarzt. Ich bin einen sehr weiten Weg gegangen, um zu verstehen, was Leben im Spannungsfeld von Krankheit und Gesundheit auf der Grundlage der jeweils aktuellen gesellschaftlichen und kosmischen Bedingungen ausmacht. Die hier zum Glaubenskrieg aufgeblasene Diskussion über Homöopathie oder nicht Homöopathie halte ich angesichts der eigentlichen Herausforderungen für eine Scheindebatte. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, welches Interesse die Grünen und besonders die Grüne Jugend an einer politischen Einmischung in die Therapiefreiheit und haben sollte. Das klingt mir so, als wollten wir festlegen, was Kunst ist und was nicht. Der Versuch von Yatin Shah mit seinem Gegenantrag ist zwar gut gemeint, wird aber dem Anspruch aus der Überschrift " ...mit Weitblick in die Zukunft" nicht gerecht. Der Antrag benennt treffend die Probleme im jetzigen System, stellt dieses System aber nicht ansatzweise in Frage. Warum so mutlos? In anderen Bereichen, wie Umwelt, Klima, BürgerInnenrechte etc. sind wir da viel konsequenter.
zu 1) Gesundheit in allen Politikbereichen: Sehr nebulös ... Warum fordern wir nicht, das bei der Zulassung von Medikamenten, medizinischen Verfahren und Geräten auch Kriterien wie Umweltverträglich, Entsorgungs-sicherheit verbindlich werden. Die überwiegend kommunalen Trinkwasserversorger schlagen Alarm, dass sie die geforderten Grenzwerte für Rückstände von Medikamenten und Medizinprodukten mit den bisherigen Aufbereitungstechniken nicht mehr einhalten können. Sollen die Kommunen die technische Aufrüstung der Wasserwerke allein bezahlen oder sollte nicht die pharmazeutisch-medizinische Industrie nach dem Verursacherprinzip beteiligt werden? Ja, da müssten wir uns mit einigen sehr mächtigen Playern im jetzigen System anlegen. Aber man könnte es auch als eine Chance für Innovation gestalten, ähnlich wie im Bereich der Energietechnik und der Mobilität.
zu 2) bedarfsgerechte und effiziente Versorgung: die hier angedachte integrative Funktion kommunaler Gesundheitseinrichtungen, die ich ausdrücklich unterstütze, ist mit den Konsequenzen für Beruf- und Haftungsrecht nur als hoheitliche Aufgabe der Kommunen denkbar. Dagegen steht zur Zeit die gängige Rechtsprechung des SGB V, bei der die Zulassungs- und Sanktionsrechte gemäß Sicherstellungsauftrags bei den Kassenärzlichen Vereionigungen liegen und die sind mehrheitlich dominiert durch nichthausärztliche Fachärzte und die dahinterstehende medizin- und pharmaindustrielle Lobby. Hier müssten gesetzliche Neuregelungen der Sicherstellung erarbeitet und politisch durchgesetzt werden.
zu 4) Selbstbestimmungsrecht und Therapiefreiheit: Das ist m.E. politisch und gesetzgeberisch der dickste Brocken. Zur Zeit entscheiden Personen und Institutionen über diagnostische und therapeutische Verfahren und deren Finanzierung, die von den Entscheidungen nachher selbst gar nicht betroffen sind. Umgekehrt haben die Betroffenen keinen direkten Einfluss auf diese Entscheidungsprozesse. Das ist undemokratisch. Zwischen Versicherten und Leistungserbringern ist eine Kette von Institutionen geschaltet die Geld abschöpfen, aber mit der Leistungserbringung nichts zu tun haben. Das ist ineffizient. Die aktuelle Konstitution der Kostenträger (Krankenkassen, Versicherer) ist eine überwiegend öffentlich-rechtliche oder eine privat-kapitalistische. Aber selbst die öffentlich-rechtlichen werden mittlerweile betrieben wie renditeorientiewerte Kapitalgesellschaften. Die parlamentarische Kontrolle durch mehrheitlich konservativ dominierte parlamentarische Institutionen hält sich in Grenzen. Das ist unsolidarisch. Daher sollten die gesetzlichen Krankenkassen in Personengesellschaften umgewandelt werden, in denen die Versicherten zugleich die stimmberechtigten Mitglieder sind, die über die Therapien und ihre Finanzierung, das Verhältnis zu den Leistungserbringern (Therapeuten, Arzneimittelhersteller etc.) und die Sanktionierung von Missbrauch von Versicherungsschutz selbstbestimmt und demokratisch entscheiden.
Das sind echte Herausforderungen. Alles andere ist Kreißen wie ein Berg und Gebären von Mäuschen.
Hubert Geue:
mit Interesse habe ich Deine Ausführungen gelesen, die natürlich deutlich mehr Know-How aufblitzen lassen, als ein Miesmacherantrag gegen die Homöopathie. Da kommen überaus interessante Aspekte ins Spiel, die eine ÖKOLOGISCHE MEDIZIN beinhalten müsste. Das wäre den GRÜNEN würdig und zukunftsweisend, aber die Partei hat sich die letzten Jahre um das Thema Gesundheit nicht weiter gekümmert; jetzt muß sie es, aber auf eine unangenehme Art und Weise (Spaltungseffekte verhindern, was wohl nicht funktionieren wird).
Yatins Antrag geht in die richtige Richtung, aber leider werden die interessanten Aspekte durch den Änderungsantrag des Bundesvorstands auf fast Null herunter gekürzt; wohl als "Angebot" an die grüne Jugend/Demisch wegen des lästigen Antrags V01.
So macht man keine zukunftsweisende und innovative Gesundheitspolitik. Da können sich einige von Deinem Beitrag ein Scheibchen abschneiden.
Yatin Shah:
es geht in vorliegendem Antrag darum die Debatte zu öffnen und deshalb die wesentlichen Baustellen in der Gesundheitspolitik zu benennen. Deine Beispiele zeigen, was im zweiten Schritt konkretisiert werden kann.
Wie im richtigen Leben machen wir Schritt 1 vor Schritt 2.
Heike Grethlein:
Zum Gesundheitsbegriff siehe z.B. https://www.leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/gesundheit/
Auf der Grundlage eines solchen Verständnisses von Gesundheit ist die Diskussion über die Einschränkung der Homöopathie und die Masern-Impfung in einem ganz anderen Lichte zu sehen! Und es werden ganz andere Themen relevant: z.B. das Thema Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Immer mehr Menschen fallen wegen psychischen Erkrankungen aus dem Arbeitsprozess heraus. Vielleicht wäre das mal ein Thema, das man angehen könnte?
Ich bin seit Februar bei den GRÜNEN dabei und sehr interessiert an einem Austausch mit Menschen, die den Paradimawechsel im Gesundheitssystem mit gestalten wollen.
Heike Grethlein (Dipl. Sozialwirtin, Expertin für Gesunde Arbeit)
hg@gesundaufgestellt.de
www.gesundaufgestellt.de
Werner Seebauer:
Nach 10 Jahren Tätigkeit an der Uniklinik Frankfurt a.M. in der Kinderheilkunde (bis zum Jahr 2000) bin ich nun nur noch im Bereich der Prävention und Bildung tätig (auch als Dozent an verschiedenen Unis).
Mehr und mehr wird es deutlich, dass wir mehr Gesundheitsbildung von früh an in den Kitas und Schulen brauchen (und so entsprechend komplementäre politische Rahmenbedingungen), wo wie Multiplikatoren (die Erzieherinnen und Lehrerinnen) weiterbilden und mit nachhaltigen Programmen unterstützen müssen. Über den Präventologenverband bilden wir z.B. Schulpräventologen aus.
Ich bin zwar seit gut einem Jahr bei den Grünen, doch wegen meiner zu knappen zeitlichen Ressourcen bislang zu wenig dort aktiv geworden.
Ich will dies in Zukunft sehr gerne ändern und verschiedene Punkte im Antrag zeigen mir, dass es effektive Synergien geben kann, die mich motivieren mehr einzubringen, wenn ein gutes Team zusammenwirkt. Ich hatte bereits einen Einblick in das Konzept "gesunde Schule - Gesundheitsbildung" an Petra Budke geschickt. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit wendet euch gerne auch direkt an mich wseebauer@nesacademy.org - herzliche Grüße Werner
Andreas Cotterell:
Andreas Cotterell: