Antrag: | Anders Wirtschaften für nachhaltigen Wohlstand - Auf dem Weg in die sozial-ökologische Marktwirtschaft |
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Antragsteller*in: | Bundesfrauenrat (beschlossen am: 20.09.2019) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 23.10.2019, 15:28 |
WKF-05-330: Anders Wirtschaften für nachhaltigen Wohlstand - Auf dem Weg in die sozial-ökologische Marktwirtschaft
Verfahrensvorschlag: Antragstext
Von Zeile 329 bis 330 einfügen:
Einwanderungsgesetz mit einem transparenten Punktesystem und der Möglichkeit eines Spurwechsels.
Für eine gerechte Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit
Nach wie vor gilt Sorgearbeit in unserer Gesellschaft vielfach noch als „Privatsache“ und spiegelt sich in den üblichen Wohlstandsmessungen nicht wieder. Dabei ist diese Arbeitsleistung essentiell für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft und eine funktionierende Wirtschaft. Immer noch werden diese Aufgaben zum Großteil von Frauen geleistet, sei es in der Pflege oder in der Kinderbetretung. Mangelnde Vereinbarkeit von Familie sowie Pflege und Beruf führt dabei häufig dazu, dass insbesondere die eigenständige Absicherung von Frauen zu kurz kommt. Dies spiegelt sich in dem hohen Anteil von Frauen in prekären Beschäftigungsverhältnissen und führt in der Konsequenz zu einem vielfach erhöhten Altersarmutsrisiko.
Massive Investitionen in gute und verlässliche Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen mit genügend Personal sind deshalb unerlässlich. Mit einer KinderZeit Plus wollen wir außerdem Eltern zeitlich unterstützen und dazu beitragen, dass diese ihr Arbeitsvolumen in der Erwerbsarbeit erhöhen können. Darüber hinaus wollen wir ein Gesetz für mehr Zeitsouveränität für berufstätige Pflegende entwickeln und eine dreimonatige PflegeZeit Plus pro zu pflegender Person einführen.
Original-Änderungsantrag: Antragstext
Von Zeile 329 bis 330 einfügen:
Einwanderungsgesetz mit einem transparenten Punktesystem und der Möglichkeit eines Spurwechsels.
„Für eine gerechte Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit“
Nach wie vor gilt Sorgearbeit in unserer Gesellschaft vielfach noch als „Privatsache“ und spiegelt sich in den üblichen Wohlstandsmessungen nicht wieder. Dabei ist diese Arbeitsleistung essentiell für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft und eine funktionierende Wirtschaft. Immer noch werden diese Aufgaben zum Großteil von Frauen geleistet, sei es in der Pflege oder in der Kinderbetretung. Mangelnde Vereinbarkeit von Familie sowie Pflege und Beruf führt dabei häufig dazu, dass insbesondere die eigenständige Absicherung von Frauen zu kurz kommt. Dies spiegelt sich in dem hohen Anteil von Frauen in prekären Beschäftigungsverhältnissen und führt in der Konsequenz zu einem um ein vielfach erhöhtes Altersarmutsrisiko.
Deshalb setzen wir uns für effektive Maßnahmen ein, die die Vereinbarkeit von Familie sowie Pflege und Beruf für Frauen und Männer erleichtern.
Massive Investitionen in gute und verlässliche Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen, die gut ausgestattet sind und über genügend Personal verfügen sind deshalb unerlässlich. Aber darüber hinaus sind auch gesetzliche Maßnahmen notwendig. Wir wollen mit einer KinderZeit Plus Eltern zeitlich zu unterstützen und dazu beitragen, damit vor allem Mütter ihr Arbeitsvolumen in der Erwerbsarbeit zu erhöhen können. Darüber hinaus wollen wir ein Gesetz für mehr Zeitsouveränität für berufstätige Pflegende entwickeln und eine dreimonatige PflegeZeit Plus pro zu pflegender Person einzuführen.
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