Wenn Menschen mit Dingen wirtschaften, die andere zum Leben brauchen, schaffen wir Abhängigkeitsverhältnisse und wirken so einer selbstbestimmten, freien Lebensentfaltung entgegen. Das gilt im Medinischen und Bildungsbereich genauso wie bei Grund und Boden. Wenn die Möglichkeit besteht, dass Menschen für andere zum Instrument für ihren Wohlstandszuwachs werden, müssen wir uns dem entgegenstellen. Der Besitz von Grund und Boden führt gerade in den Großstädten zu einer Verschärfung sozialer Konflikte. Spekulativer Leerstand, Verzögerung und Weiterverkauf von Immobilien und Bauflächen sind Treiber sozialer Ungleichheit. Das funktioniert letzten Endes nur, weil Rendite erzielt werden kann.
Antrag: | Kapitel 2: In die Zukunft wirtschaften |
---|---|
Antragsteller*in: | Michael Sebastian Schneiß (KV Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg) und 27 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 29%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Abstimmung (Abgelehnt) |
Eingereicht: | 04.10.2020, 11:31 |
Kommentare