Die Ernährungswende hin zu überwiegend pflanzlicher Ernährung ist vielleicht die wichtigste einzelne Klimaschutzmaßnahme [1]. Das gilt insbesondere, weil die globalen Futtermittel- und Weideflächen als Treibhausgassenken benötigt werden. Die Ernährungswende taucht im Grundsatzprogramm bislang aber nicht auf. Die einseitige Betrachtung der Produktionsseite ("weniger Tiere halten"), ohne gleichzeitig den Konsum zu adressieren, greift deutlich zu kurz. Wenn in Deutschland die Tierbestände sinken, sinkt nicht automatisch der Fleischkonsum. Es braucht eine aktive Politik mit Anreizen für die Ernährungswende. Auf der letzten BDK wurde daher fast einstimmig ein umfassender Antrag für mehr pflanzliche Ernährung beschlossen [2]. Dies sollte auch ins GSP einfließen.
[1] https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/dezember-2018/nr_181213_01
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