Antrag: | Kapitel 1: Lebensgrundlagen schützen |
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Antragsteller*in: | Renate Künast (KV Berlin-Tempelhof/Schöneberg) und 31 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 53%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 29.09.2020, 15:43 |
GSP.L-01-109: Kapitel 1: Lebensgrundlagen schützen
Verfahrensvorschlag: Antragstext
Von Zeile 108 bis 109 einfügen:
Sie arbeitet ressourcenschonend, naturverträglich und tiergerecht. Der Wandel hin zur zukunftsfähigen Landwirtschaft gelingt nur zusammen mit den Bäuer*innen.
(71 NEU) Jeder Mensch hat das Recht auf bezahlbare gesunde und ausreichende Nahrung. Es muss dafür Sorge getragen werden, dass Klima und Umwelt bei der Lebensmittelherstellung geschont werden, gesunde Lebensmittel produziert und damit insbesondere Kinder vor ernährungsbedingten Krankheiten geschützt werden. Zugleich müssen faire Arbeits- und transparente Produktionsbedingungen in der Lieferkette herrschen.
Original-Änderungsantrag: Antragstext
Von Zeile 108 bis 109 einfügen:
Sie arbeitet ressourcenschonend, naturverträglich und tiergerecht. Der Wandel hin zur zukunftsfähigen Landwirtschaft gelingt nur zusammen mit den Bäuer*innen.
(71 NEU) Jeder Mensch hat das Recht auf angemessene, ausreichende und gesunde Nahrung.
Eine nationale Strategie für gutes und nachhaltiges Essen muss dafür Sorge tragen, dass Lebensmittel gesund sind, bei ihrer Herstellung Klima und Umwelt geschont werden und faire Arbeitsbedingungen herrschen.
Ernährungsbedingte Krankheiten sollen eingedämmt und die Ernährungsumgebung besonders von Kindern geschützt werden. Die Lebensmittelindustrie muss sich entsprechend ausrichten. Nachhaltige und gesunde Ernährung muss für alle Menschen der einfache Weg sein. Der Wettbewerb der Märkte darf nicht auf Kosten der Menschen und der natürlichen Lebensgrundlagen gehen. Ziel sind Lebensmittelpreise, die die ökologische Wahrheit sagen und transparente Produktionsbedingungen in der Lieferkette. Um Effekte unterschiedlicher Ansätze der Lebensmittelerzeugung auf Ernährung, Klima und Biodiversität sichtbar zu machen und nachhaltige Ernährungssysteme zu schaffen, braucht es ein Gremium in Form eines Welternährungsrates.
weitere Antragsteller*innen
- Harald Ebner (KV Schwäbisch Hall)
- Bettina Hoffmann (KV Schwalm-Eder)
- Lukasz Batruch (KV Berlin-Pankow)
- Daniel Böttcher (KV Werra-Meißner)
- Andreas Rieger (KV Dahme-Spreewald)
- Ophelia Nick (KV Mettmann)
- Vanessa Gronemann (KV Kassel-Stadt)
- Gisela Sengl (KV Traunstein)
- Klaus Müller (KV Berlin-Mitte)
- Konstantin von Notz (KV Herzogtum Lauenburg)
- Jörn Pohl (KV Kiel)
- Siegrid Braun (KV Rhein-Hunsrück)
- Albrecht Fleischer (KV Steinfurt)
- Carina Hennecke (KV Rendsburg-Eckernförde)
- Hannes J. König (KV Märkisch-Oderland)
- Marina Steindor (KV Stuttgart)
- Thomas Dosch (KV Mainz-Bingen)
- Nicole Peters (KV Steinfurt)
- Nicolá Lutzmann (KV Heidelberg)
- Kornelia Mrowitzky (KV Herzogtum Lauenburg)
- Tabea Rößner (KV Mainz)
- Dörte Schnitzler (Kiel KV)
- Andreas Müller (KV Essen)
- Rosi Steinberger (KV Landshut-Land)
- Martin Häusling (KV Schwalm-Eder)
- Lisa Kern (KV Hamburg-Eimsbüttel)
- Maria Wißmiller (KV München)
- Alexandra Geese (KV Bonn)
- Maria Heubuch (KV Wangen-Allgäu)
- Turgut Altug (KV Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg)
- Rainer Metz (KV Krefeld)
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