Antrag: | Kapitel 1: Lebensgrundlagen schützen |
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Antragsteller*in: | BAG Energie (beschlossen am: 12.09.2020) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 09.10.2020, 20:53 |
GSP.L-01-060-3: Kapitel 1: Lebensgrundlagen schützen
Verfahrensvorschlag: Antragstext
Von Zeile 60 bis 62:
(62) Um die Klimakrise zu bewältigen, ist es weder notwendig noch vertretbar, zur Atomkraft zurückzukehren. Diese Hochrisikotechnologie birgtist vielmehr eine weltweite existenzielle Bedrohung für Natur, Mensch und Tier. Daher sind alle Anlagen stillzulegen, die einer weiteren Nutzung der Atomkraft im In- und Ausland dienen oder das Material zu einem möglichen Bau von Atombomben produzieren. Statt der Privilegierung der Atomkraft im EURATOM-Vertrag sollten erneuerbare Energien gefördert werden. Eine mögliche Energiegewinnung aus Kernfusion kommt zu spät, um in den nächsten Dekaden einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Klimakrise leisten zu können.
Original-Änderungsantrag: Antragstext
Von Zeile 60 bis 62:
(62) Um die Klimakrise zu bewältigen, ist es weder notwendig noch vertretbar, zur Atomkraft zurückzukehren. Diese Hochrisikotechnologie birgt eine existenzielle Bedrohung für Natur, Mensch und Tier.(62) Wir sind die Partei des Atomausstiegs. Atomkraft ist eine existentielle Bedrohung für alles Leben auf unserem Planeten. Auch um die Klimakrise zu bewältigen, ist es weder notwendig noch vertretbar, zur Atomkraft zurückzukehren. Sie ist darüber hinaus wesentlich teurer, als Erneuerbare Energien. Daher treten wir ein für die möglichst umgehende Stilllegung aller Anlagen, die einer Nutzung der Atomkraft dienen - im eigenen Land wie überall auf der Welt. Energiegewinnung aus Kernfusion wird auf absehbare Zeit, wenn nicht ewig, ein Wunschtraum bleiben. Sie käme als Lösung für die Klimakrise auf alle Fälle zu spät. Der EURATOM-Vertrag muss erneuert werden, so dass die Privilegierung der Atomkraft in Europa beendet wird.
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