Antrag: | Kapitel 4: Zusammen leben |
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Antragsteller*in: | Kreisverband Friedrichshain-Kreuzberg (beschlossen am: 22.09.2020) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 24.09.2020, 10:59 |
GSP.Z-01-038: Kapitel 4: Zusammen leben
Verfahrensvorschlag: Antragstext
Von Zeile 24 bis 28 einfügen:
die Eltern kommen oder wie viel sie verdienen, wie jemand aussieht, was jemand glaubt oder wie der Name klingt. Diese Vielfalt soll auch in unserer Partei gerecht repräsentiert werden.
(169) Diskriminierung trifft nicht alle gleichermaßen, aber sie geht alle gleichermaßen an. Eine vielfältige Gesellschaft ist diskriminierungskritisch und schützt alle Menschen vor Diskriminierung, Rassismus, Antisemitismus und Gewalt – im Alltag, ob subtil oder durch gesellschaftliche Strukturen und
Von Zeile 38 bis 40 einfügen:
(171) Migration gehört zu unserem Alltag, sie prägt und verändert unsere Gesellschaft auf allen Ebenen. Die Einwanderungsgesellschaft wird in Zukunft noch pluraler sein als sie es bereits heute ist. In ihr wird niemand wie selbstverständlich als "Mensch mit Migrationshintergrund" behandelt oder auf eine eventuelle Migrationsgeschichte reduziert und Teilhabe, Rechte, Zugehörigkeit und soziale Positionen werden stets neu ausgehandelt. Eine vielfältige Einwanderungsgesellschaft erfordert die gleichberechtigte politische, soziale und kulturelle Teilhabe von Migrant*innen. Sie ist als Staatsziel im Grundgesetz zu verankern.
Original-Änderungsantrag: Antragstext
Von Zeile 38 bis 39 einfügen:
(171) Wir bekennen uns zu einer Migrationsgesellschaft, die in der Zukunft noch pluraler sein wird, als sie es bereits heute ist. Wir wissen, dass Migration kein Ausnahmezustand ist, sondern ein (Alltags)Phänomen, das unsere Gesellschaft und den Alltag auf allen Ebenen prägt und verändert. Wir erkennen an, dass Zugehörigkeiten dynamisch und veränderbar sein können. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, Menschen nicht auf ihre eigene oder familiäre Migrationsgeschichte negativ festzuschreiben und zu reduzieren. In einer Migrationsgesellschaft werden Rechte, Zugehörigkeiten, Teilhabe und soziale Positionen stets neu ausgehandelt. Wir gehen nicht wie selbstverständlich von einer Unterscheidung zwischen ‚Deutschen‘ und ‚Migrant*innen‘ aus, sondern hinterfragen die zugewiesenen sozialen Positionen sowie (Nicht-)Zugehörigkeiten von Mitgliedern der Mehrheitsgesellschaft und Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte. Migration prägt und verändert unsere Gesellschaft. Eine vielfältige Einwanderungsgesellschaft erfordert die gleichberechtigte politische, soziale und kulturelle
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