Der Änderungsantrag will einen Laspus in der Formulierung des Antragstextes beseitigen.
Der vorgeschlagene Satz im Antragstext läßt jeden Bezug zum jüdischen Volk und zur zionistischen Staatsidee ("nationale Heimstätte der Juden") vermissen. Damit würde auch die Beteuerung des Existenzrechtes inhaltsleer. Etwas überheblich klingt es dann, Israel soll gleiche Rechte für all seine Bürger*innen gewähren, als ob es dies nicht schon täte. In welchem Land gab und gibte es Generäle, Offizier*innen und Richter muslimischen oder drusichen Glaubens am Obersten Gericht: in Deutschland oder in Israel?
Im Bundestagswahlprogramm klang das noch anders:
"Wir GRÜNE setzen uns weiterhin für eine Zwei-Staaten-Regelung ein, um den Fortbestand des Staates Israel als nationale Heimstätte des jüdischen Volkes und zum Wohle aller seiner Bewohner*innen sowie die Schaffung eines souveränen, lebensfähigen und demokratischen Staates Palästina auf der Grundlage der Grenzen von 1967 zu gewährleisten."
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