Der zeitgemäße Feminismus hat sich von einem binären Geschlechterbild getrennt und fordert Freiheit und Selbstbestimmung für alle Geschlechter. Diese Freiheit ist bedroht von einer toxischen Männlichkeit, die sich in vielen verschiedenen Facetten zeigt: häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch, Rechtsradikalismus, Machtmissbrauch, andere Formen der (Wirtschafts-) Kriminalität. Hier sind klare Forderungen und Reaktionen der Gesellschaft nötig, solche Männer zum Umdenken und Umlenken zu zwingen. Davon ist nirgends im Grundsatzprogramm die Rede.
Von Frauen wird vielerlei Anpassung und Einsatz gefordert: Kap. 3 (161) "Frauen sollen die digitale Welt gleichberechtigt mitgestalten" Kap.4 (183) "Frauen sollen in allen Bereichen der Gesellschaft mitbestimmen und Verantwortung übernehmen können" Kap.5 (243) "Frauen sollen an allen demokratischen Prozessen gleichberechtigt beteiligt und angemessen in den Parlamenten und
gesellschaftlichen Führungspositionen vertreten sein." Kap. 6 (302) "Die Einwanderung von Arbeitskräften, eine steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen sowie eine breitere Solidarität über eine Bürgerversicherung helfen dabei, das Rentenniveau langfristig abzusichern."
An Männer werden keine derartigen Aufträge erteilt - Männer sollen gar nichts. Doch, sie sollen: s.o., Antrag!
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