Stationsbasiertes Car-Sharing bringt nachweislich einen Beitrag zur Verkehrswende und wäre auch auf dem Land sinnvoll. Daher sollte es dazu einen eigenen Abschnitt mit o.g. Forderung geben und nicht nur eine Erwähnung im Kontext "Stadt". Die Abhängigkeit vom eigenen Auto wird reduziert. Für viele kann Car-Sharing dazu beitragen, das eigene Fahrzeug abzuschaffen oder zumindest die Anzahl der in der Familie vorgehaltenen Fahrzeuge zu reduzieren. Gleichzeitig ist dies eine starke Förderung der heimischen E-Auto-Produktion: Statt einer Prämie für Privatfahrzeuge (die letztlich nur zu mehr Autos führt) wird damit ein Nutzen für die Allgemeinheit geschaffen. Gleichzeitig kann im Gegensatz zur Privatautoprämie durch geschickte Ausschreibungskriterien die heimische Industrie gefördert werden (vgl. etwa die Fahrzeuganschaffungen der Polizeien der Länder). Die Autoindustrie erhält zudem einen Anreiz, stärker auf „mobility as a service“ zu setzen statt den Verkauf privat genutzter PKW. Zudem werden dadurch gleichzeitig Ladesäulen geschaffen. Für 5 Mrd. Euro (ein Betrag der zu Beginn der Pandemie für Autokaufprämien im Raum stand) könnte man ca. 1 Fahrzeug pro 500 Einwohner:innen anschaffen.
Antrag Kapitel: | Kapitel 1: Lebensgrundlagen schützen |
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Antragsteller*in: | Aljoscha Labeille (KV Würzburg-Land) und 20 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 33%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: PB.L-01-446-2 |
Eingereicht: | 22.04.2021, 19:23 |
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