Werbepost nur auf Wunsch
Jährlich landen ungefähr 35 Kilogramm Werbepost in jedem Briefkasten. Das entspricht etwa 14 Prozent des privaten Papiermülls. Für die Produktion dieser Werbung werden Milliarden Liter Wasser verbraucht, Millionen Bäume gefällt und Unmengen an Energie benötigt. Und das, obwohl Umfragen zeigen, dass die meisten Bürger*innen gar keine Werbung erhalten möchten.
Die Initiative „Letzte Werbung“ hat sich dieses Problems angenommen und eine Lösung entwickelt. Ziel ist es, aus Klima- und Umweltschutz- aber auch aus Verbraucher*innenschutzgründen, die Zulässigkeit von Briefkastenwerbung von der expliziten Zustimmung der Empfänger*innen abhängig zu machen (Opt-in Modell). Dadurch würde deutlich weniger Werbung verteilt und es könnte sehr viel Papier eingespart werden. Alle, die weiterhin Werbepost erhalten möchten, könnten dies ganz einfach über einen Aufkleber am Briefkasten kenntlich machen. Allen anderen bliebe ungewollte Werbepost erspart.
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