Unsere Ziele bei der Mobilitätswende stehen fest. Wir wollen den Autoverkehr auf die Schiene verlagern und kürzere Wege durch regionales Wirtschaften und die Digitalisierung ermöglichen.
Wir können es uns dabei nicht leisten, weiterhin Geld und Planungskapazitäten in Autobahnprojekte zu stecken. Es ist unsere Aufgabe ehrlich zu benennen, dass keine der Autobahnen im Bundesverkehrswegeplan mit dem 1,5 Grad Pfad vereinbar ist.
Alleine der Bau der A20 würde zu 50 Millionen Tonnen zusätzlichen CO2 Emissionen führen. Die Gesamtkosten aller bisher geplanten Autobahnprojekten würden an die 100 Milliarden Euro gehen. Dazu kommen Folgekosten für Gesellschaft und Umwelt, die noch nicht mit einberechnet sind.
Die vorhandenen Ressourcen müssen wir deshalb in fortschrittliche Infrastruktur wie Schiene, Glasfaser und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stecken.
Indem wir zudem Bundesstraßen kritisch beleuchten, stellen wir sicher, dass geplante Autobahnprojekte nicht einfach zu Bundesstraßen umgewidmet werden.
Des Weiteren wollen wir Autobahnerweiterungen verhindern, da diese nachweislich zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führen.
Die Modernisierung und Instandhaltung des gigantischen Fernstraßennetzes soll dennoch weiterhin sichergestellt werden. Wir werden auch in den kommenden Jahren noch auf Autos und den Lastverkehr auf der Straße angewiesen sein werden.
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