Begegnungszonen (shared spaces) können für mehr Verkehrssicherheit sorgen, da sich in ihnen Verkehrsteilnehmer*innen besonders vorsichtig und mit besonderer gegenseitiger Rücksichtnahme im gemeinsamen Verkehrsraum bewegen. Aktuell können diese Begegnungszonen (shared spaces) von Kommunen nur unter sehr strengen Voraussetuntzungen ausgewiesen werden, da der freie Verkehrsfluss des Autoverkehrs im Mittelpunkt der Regelwerke steht. Dies müssen wir ändern und es Kommunen leichter machen, solche Zonen auszuweisen. Dies gilt auch für das Parken in geschlossenen Ortschaften. Aktuell ist Parken überall erlaubt, wo es nicht verboten ist. Parkende Autos führen aber regelmäßig zu Verkehrsgefährdungen und Kommunen müssen ganze Wälder an Schildern aufstellen, um das Parken einigermaßen zu regeln. Hier brauchen wir den Paradigmenwechsel: Kommunen müssen die Möglichkeit bekommen, Zonen auszuweisen, in denen Parken allgemein nur noch in explizit gekennzeichneten Flächen erlaubt ist.
Antrag Kapitel: | Kapitel 1: Lebensgrundlagen schützen |
---|---|
Antragsteller*in: | Timm Schulze (KV Bamberg-Stadt) und 51 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 37%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: PB.L-01-467 |
Eingereicht: | 29.04.2021, 07:35 |
Kommentare