Ergänzung zum Antrag von Philipp Schmagold:
https://antraege.gruene.de/46bdk/eine_einladung-22389/9685
Seine Begründung zur inhaltlich selben Änderung, nur an anderer Stelle:
Wir haben keine 30 Jahre mehr Zeit, zur Erinnerung: Es ist schon 2021. Unsere Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt, Korallen, Tier- und Pflanzenarten sterben aus, Hitze, Waldbrände, Trockenheit und andernorts Starkregen sind weltweit spürbar und sorgen für Krankheit, Hunger und Flucht. Das Zeitfenster zum Handeln schrumpft erschreckend schnell.
Das Wuppertal Institut und FRIDAYS FOR FUTURE erklären zur am 13.10.2020 veröffentlichten Studie „CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze“:
Das Einhalten der 1,5-°C-Grenzmarke ist nur dann möglich, wenn Deutschland bis etwa 2035 CO2-neutral wird und auch nur dann, wenn die Emissionen schon in den unmittelbar vor uns liegenden Jahren extrem sinken. Das Erreichen von CO2-Neutralität wäre bis zum Jahr 2035 aus technischer und ökonomischer Sicht zwar extrem anspruchsvoll, grundsätzlich aber möglich.
Analysen auf globaler Ebene zeigen, dass die Kosten für das Einhalten der 1,5-°C Grenze aufgrund der vermiedenen Schäden und des geringeren Anpassungsbedarfs vermutlich deutlich geringer wären als die Kosten, die durch eine höhere Erwärmung entstehen würden.
Link zur Studie des Wuppertal Institutes: https://www.wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/5169/
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