Der sozial-ökologische Umbau unserer Wirtschaft geht Hand in Hand mit einem enormen Finanzierungsbedarf. Es gilt bestehende Wertschöpfungsketten zukunftsfähig zu machen und parallel dazu, neue und innovative Geschäftsfelder zu erschließen. Auf diese Weise werden eine nachhaltige Beschäftigungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit gewährleistet.
Im Rahmen dieses Strukturwandels spielt das Finanzsystem eine bedeutende Rolle. Sowohl die Öffentliche Hand als auch auch die Privatwirtschaft müssen über gezielte Finanzierungs- und Investitionsstrategien zu Befähiger*innen eines Wirtschaftssystems werden, das die Grenzen unseres Planeten achtet und soziale Gerechtigkeit garantiert.
Um die Transformation gezielt voranzutreiben, muss Nachhaltigkeit zum zentralen Entscheidungskriterium für jede Form der Kapitalallokation werden. Auf diese Weise wird nicht nur der Umbau der produzierenden Industrie vorangetrieben, sondern auch die Risiken und Instabilitäten innerhalb des Finanzsystems, welche durch die rein kurzfristige Gewinnmaximierung entstehen, minimiert und langfristig beseitigt.
Um diesen Grundgedanken der Transformationsfinanzierung durch nachhaltige Kapitalallokation zu verankern und somit allen nachfolgenden Maßnahmen in diesem Kapitel den notwendigen Kontext zu geben, schlagen wir diese einleitende Formulierung vor. Weiterer Austausch und weitere Begründung erfolgt gerne auch mündlich.
Kommentare