1. Das EU-Kanada Handelsabkommen CETA trägt in erheblichem Umfang dazu bei, dass Teersandöle aus Kanada in der EU leicht vermarktet werden können. Damit einher gehen drastische Umweltzerstörungen, u.a. des borealen Nadelwaldes und Gefahren für Leib und Leben der Menschen in der Region. Besonders betroffen ist die indigenen Bevölkerung, durch giftige Klärschlammbecken und toxische Abwässer in den Flüssen. Aus Teersandöl für die Schiffahrt gewonnenes Schweröl trägt erheblich zur globalen Luftverschmutzung und Übersäuerung der Meere bei.
2. Die Einfuhr gentechnisch veränderte Futter- und Lebensmittel wie Soja, Linsen und Lachs erfahren weniger Beschränkungen, durch die mangelnde demokratische Kontrolle der Vertrags-Ausschüsse.
3. Eine zukunftsorientierte Verfolgung der Pariser Klimaziele ist im CETA Abkommen, wie auch in vielen weiteren Abkommen nicht enthalten.
Links: 1. Sharon J. Riley Dec 14, 2020
It’s official: Alberta’s oilsands tailings ponds are leaking. Now what?
A years-long international investigation has found ‘scientifically valid evidence’ the massive pits that store toxic waste in the oilsands are leaking, leaving Albertans wondering who’s going to clean them up
https://thenarwhal.ca/tailings-ponds-leaking-alberta-oilsands/
2. Karl Bär 3.3.2021: CETA: Klage für mehr Transparenz endet ergebnislos http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/2021/freihandel/ceta-klage-fuer-mehr-transparenz-endet-ergebnislos.html
https://antraege.gruene.de/46bdk/kapitel_2_in_die_zukunft_wirtschaften-15059/12123
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