Langfristig ist ein gesellschaftlicher Diskurs über Verschuldung und Investitionsrückstau nur möglich, wenn eine umfassende Schulden-&Vermögensbetrachtung erfolgt und Regelung nach den Beispielen der Doppik oder der kommenden EPSAS Anwendung finden. Ein Bsp. ist die Intransparenz in der Corona-Rettungspolitik, bei welcher Schulden die direkt in der staatlichen KfW-Bank erzeugt werden, nicht zur Staatsverschuldung des Bundes gezählt werden.
Des Weiteren ist die Einführung der EPSAS (European Public Accounting Standards) keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann. Gemäß dem Fachblatt „Der Neue Kämmerer“ sind die bestehenden Systeme weder für die Einführung von EPSAS gerüstet noch das zuständige Personal ausreichend ausgebildet. Das Risiko einer Einführung nur unter massiver Mithilfe teurer externer Beratungen steigt, je länger gewartet wird. Genau dieser Fehler konnte schon bei der Doppik-Einführung diverser Kommunen in den vergangenen 10 Jahren beobachtet werden
Kommentare