Es geht ja eben NICHT darum, dass Deutschland nur wirtschaftlich erfolgreich ist, sondern Erfolg ganzheitlicher im Sinne unserer gesellschaftlichen Ziele definiert wird. Und es ist wichtig, dass öko und sozial nicht nur "add-ons" sind, sondern (mindestens) genauso relevant wie ökononmisch. Den Jahreswirtschftsbericht in seiner heutigen Form unbedingt stehen zu lassen ist unnötig. Wir sollten die Erfolgsmessung insgesamt reformieren. Dafür kann von uns aus der Begriff des Jahreswohlstandsberichts als Platzhalter stehen bleiben - auf eine Methode jetzt festlegen sollten wir uns aufgrund der Mannigfaltigkeit der internationalen Diskussionen zu .dem Thema noch nicht. Die beste Methode sollten wir im ersten Jahr unserer Legislatur im breiten Dialog erarbeiten, um sie dann einführen zu können.
Absatz 2: Auch wenn es wie ein Seitenthema wirkt: Die öko-soziale Bilanzierung auf Unternehmensebene ist wirklich ein "game changer"! Die externalisierten Kosten werden so internalisiert und die gesamte Wirtschaft kann sich, genau wie die Gesellschaft, an den eigentlichen Zielen orientieren und das öko-soziale lohnt sich endlich auch bilanziell! Diverseste Wirtschaftsinitiativen, Unternehmen und NGOs haben Konzepte dazu. Es braucht endlich einheitliche Regeln! Daher sollte sie auch zumindest erwähnt werden im Programm - bei allem Verständnis für Priorisierungsnotwendigkeit.
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