Die teilweise enormen Einkommensunterschiede zwischen Management und übrigen Angestellten ist nicht nur eine Ursache für die zunehmend, ungleiche Vermögenverteilung in Deutschland, sondern fördert auch ein Denken, in welchem die "normalen" Mitarbeiter*innen der Unternehmen nur noch als Ressourcen wahrgenommen werden und nicht als gleichberechtigte Mitmenschen, die auch ihren Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten. Die enorme Diskrepanz von Management- zu Angestelltengehältern ggibt diesen Beitrag nicht mehr angemessen wider.
Durch eine gesetzliche und flexible Koppelung von Managergehältern an die Einkommen der übrigen Belegschaft kann diesen Fehlentwicklungen entgegengewirkt werden. Unternehmen steht es mit dieser einfachen Regelung weiterhin frei ihren Entscheider*innen sehr, sehr hohe Gehälter zu zahlen, wenn sie im Gegenzug auch die Gehälter die niedrigsten Einkommensgruppe im Unternehmen erhöhen.
Antrag Kapitel: | Kapitel 2: In die Zukunft wirtschaften |
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Antragsteller*in: | Tobias Langguth (KV Hamburg-Altona) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 35%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Weiterleiten an: BAG Wirtschaft und Finanzen |
Eingereicht: | 20.03.2021, 16:41 |
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