Die Krankenhaus- und Rettungsdienstplanung sind bis dato zwei unterschiedliche Planungsrunden, welche jedoch aufeinander aufbauen und daher zusammen gedacht werden müssen. Die Krankenhauslandschaft wird sich in Zukunft verändern. Währen kleinere Kliniken sich vermehr um die Grundversorgung kümmern werden, werden sich andere Kliniken auf Herzinfarkte und Schlaganfälle weiter spezialisieren. Dadurch werden auch die Fahrtstrecken für den Rettungsdienst weiter und umfangreicher. Schon jetzt verändert sich die Kliniklandschaft zusammen mit Praxen und Pflegeeinrichtungen in zeitlich kurzen Intervallen. Die Rettungsdienstplanung hängt dieser Entwicklung oft hinterher. Die Folge: zu wenig Fahrzeuge und zu wenig Personal an der einen Stelle und eine Fehlplanung an anderer Stelle. Daher ist es zwingend notwendig, dass Rettungsdienst- und Krankenhausplanung zukünftig Hand in Hand gehen und aufeinander angestimmt werden. Zudem sollte in diesem Zuge auch über ein einheitliches Leistungsspektrum (bundesweit) des rettungsdienstes nachgedacht werden. Somit darf es keinen Unterschied machen, ob ich bspw. in Bayern oder Hamburg vom Rettungsdienst versorgt werde.
Antrag Kapitel: | Kapitel 3: Solidarität sichern |
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Antragsteller*in: | Stefan Christian Xaver Lindauer (KV Aichach-Friedberg) und 24 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 36%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: PB.S-01-499 |
Eingereicht: | 21.04.2021, 10:37 |
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