Das Bauen mit Holz ist mit nachhaltigem Umweltschutz gleichzusetzen. 1m³ Holz speichert 920 kg CO². Im Gegenzug dazu erzeugt 1m³ Betonwand 587kg CO²Ä. Dennoch wird der Holzbau in Deutschland stiefmütterlich behandelt und nur etwa 18 % der Gebäude bestehen überwiegend aus Holz.
1. Die Treibhausgas Emissionen in der Zementproduktion entstehen beim Prozess den Beton zu entsäuern. Dies geschieht bei über 1400°C in einem Drehofen, der mit Braunkohle erhitzt wird. Dabei entstehen viermal mehr Treibhausgasemissionen, als beispielsweise durch den Flugverkehr.
2. Holz kann im Gegensatz zu Beton mehrfach wiederverwendet werden.
3. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, welcher in Hülle und Fülle vorhanden ist. Wir haben die größten Vorräte in der EU, noch vor Frankreich und Schweden.
4. Der moderne Holzbau hat in den letzten 20 Jahren technologisch einen Quantensprung gemacht. Kreuzverleimte Holzverbundplatten sind äußerst stabil (36N/mm²). Sie haben einen hervorragenden Brand- und Wärmeschutz, sind schalldämpfend, erdbebensicher und fördern die Gesundheit der Bewohner.
5. Holzbau hat eine kurze Montagezeit - zusätzliche Regularien beim Bauantrag führen allerdings dazu, dass dieser Vorteil derzeit nicht genutzt werden kann.
6. Eine Förderung von Holz als Baustoff gibt es bereits in mehreren deutschen Städten, darunter Freiburg (1€), Hamburg (0,80€) und München (0,70€ - 2€ ).
Mit Unterstützung des Holzbaus kann Deutschland eine Vorreiterrolle im ökologischen Bauen zum Schutz der Umwelt einnehmen.
Kommentare