PB.S-01-075: Kapitel 3: Solidarität sichern

In einem reichen Land wie Deutschland darf kein Kind in Armut aufwachsen – doch vor allem bei Alleinerziehenden oder, Geringverdienenden mit Kindern oder Familien mit mehr als zwei Kindern reicht das Geld oft vorn und hinten nicht. Kinderarmut bedeutet auch Ausgrenzung, Diskriminierung und schlechtere Bildungschancen. Jedes Kind verdient unsere Unterstützung, denn Zukunftschancen dürfen nicht von der sozialen Herkunft abhängen. Daher wollenwerden wir eine Gesamtstrategie zur Prävention und Bekämpfung von Kinderarmut entwickeln und umsetzen. Neben hervorragender Infrastruktur werden wir Familien stärken mit einer einfachen und gerechten Kinder- und Familienförderung stärken: der Kindergrundsicherung. Unser VorschlagVorhaben: Kindergeld, Kinderfreibeträge, Kinderzuschlag, das Sozialgeld für Kinder und die Bedarfe für Bildung und Teilhabe in eine neue eigenständige Leistung zusammenzufassen. Mit der

niedriger das Familieneinkommen, desto höher der GarantiePlus-Betrag. Nach einmaliger Beantragung bei Geburt wird die Höhe der Kindergrundsicherung automatisch von der Familienkasse berechnet und ausgezahlt. So kommt die Kindergrundsicherung garantiert bei jedem Kind an und Schritt für

In einem reichen Land wie Deutschland darf keinkönnen wir nicht akzeptieren, dass jedes fünfte Kind in Armut aufwachsen – doch vor allem bei Alleinerziehenden oder Geringverdienenden mit Kindern reicht das Geld oft vorn und hinten nichtaufwächst. Jedes Kind verdient unsere Unterstützung. Daher wollen wir Familien stärken mit einer einfachen und gerechten Kinder- und Familienförderung: der Kindergrundsicherung. Unser VorschlagVorhaben : Kindergeld, Kinderzuschlag, das Sozialgeld für Kinder und die Bedarfe für Bildung und Teilhabe in eine neue eigenständige Leistung zusammenzufassen. Mit der

auch mehr. Die Kindergrundsicherung verbinden wir mit einer Neuermittlung dessen, was Kinder zum Leben brauchen.Kinderarmut bedeutet auch Ausgrenzung, Diskriminierung und schlechtere Bildungschancen, die durch bessere finanzielle Absicherung allein nicht überwunden werden. Für eine umfassende Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen bedarf es einer Verbesserung armutspräventiven Infrastruktur, besonders in belasteten Regionen. Das sind Stadtteilzentren, Einrichtungen, Angeboten für Kultur, Bildung, Gesundheit, Sport, Freizeit, die sich gerade an Familien wenden, die von Einschränkungen betroffen sind, gesundheitlich, durch Armut oder mangelnde Bildung. Sie müssen sinnvoll vernetzt und niedrigschwellig erreichbar sein.
Um allen Kindern gleiche und gute Chancen zu bieten, muss eine Kindergrundsicherung Hand in Hand gehen mit einem armutspräventiven Infrastrukturangebot, das eine Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen durch aktives Handeln sicherstellt. Die Bereitstellung und sinnvolle Verzahnung der armutspräventiven Maßnahmen sollte das Ziel einer Gesamtstrategie von Bund, Ländern und Kommunen gegen Kinderarmut sein. Als erster Schritt dieser Gesamtstrategie soll eine Rechtsgrundlage geschaffen werden, die Kindern aus Familien in prekären Lebenslagen einen Rechtsanspruch auf besondere Förderung und Teilhabe garantiert, bundeseinheitliche Standards schafft und Fachgesetze mit Blick auf mehr Teilhabe und effektive Armutsprävention systematisch ergänzt.