Sehr viele Gruppen mit Diskriminierungserfahrungen sind einem höheren Gewaltrisiko ausgesetzt.
Wenn wir uns hier auf das Merkmal Geschlecht bzw. geschlechtliche Identität konzentrieren wollen, dann sollten wir anerkennen, dass auch inter*, trans*, nicht-binäre und weitere Menschen, die sich nicht den binären Geschlechtern zuordnen (z.B. agender, bigender, genderqueer, genderfluid....), Personen einem deutlich erhöhten Gewaltrisiko ausgesetzt sind.
Die Sternchen sollen einfach zeigen, dass diese vier Begriffe nicht erschöpfend sind.
Alle Menschen – egal ob cis oder trans* - die sich als Frau identifizieren, fallen in die Kategorie Frau!
Im Endeffekt sind alle Menschen, die keine cis Männer sind, einem erhöhten Risiko ausgesetzt.
Natürlich sind die Bedürfnisse auch bei einer Psychotherapie unterschiedlich – aber das sind sie bei jedem Menschen.
Sensibilisierung und auch Spezialisierung gerade auf queere Menschen bzw. generell Menschen mit Diskriminierungserfahrungen ist dringend in deutlich größerem Maße erforderlich!
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