Die Droge Nummer eins in Deutschland ist leider immer noch Alkohol, deshalb muss im Wahlprogramm in diesem Abschnitt auch etwas dazu stehen, wie wir zum Thema Alkohol stehen.
Verhältnisprävention beschreibt dabei verschiedene staatliche Maßnahmen der Regulierung, die das Kaufen und massenhafte Konsumieren unattraktiver machen. Ein Beispiel dafür, das die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen vorschlägt, ist die Koppelung des Preises an den Alkoholgehalt eines Getränks. Bei Tabak war in den letzten 20 Jahren ein Mix aus Verhältnis- und Verhaltensprävention bereits sehr wirksam. Höhere Steuern, Rauchverbote an öff. Orten, Warnhinweise auf Zugarettenschachteln und mehr haben zu einem starken Rückgang der Zahl von Raucher*innen in DEutschland geführt. Das muss auch für Alkohol das Ziel sein, um den Pro-Kopf-Konsum langfristig zu senken.
Eine Maßnahme der Verhältnisprävention ist auch die stärkere Regulierung von Werbung. Hier gilt es, bei allen Suchtmitteln anzusetzen, z.B. auch bei Glücksspiel.
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