Der Teil zu den Freiwilligendiensten wurde nochmal nachgeschärft.
Zum einen muss klar sein, dass wir dem Bedarf in den Diensten gerecht werden wollen, d.h. die höhere Nachfrage nach Plätzen bedienen und die Ausstattung der einzelnen Plätze, v.a. in Form der deutlich zu niedrigen Taschengeldsätze verbessern - notfalls durch Bundeszuschüsse an die Träger.
Zum anderen sprechen wir uns klar gg. einen Pflichtdienst aus, der verfassungsrechtlich höchst bedenklich ist, nach Hochrechnungen deutlich über 10 Milliarden EUR kosten würde und dessen gesellschaftlicher Nutzen nach aktueller Studienlage whs. sogar eher Abneigung gg. Engagement erzeugt als umgekehrt. Wir sind der festen Ansicht, dass Engagement von der Motivation aus sich selbst heraus lebt, sich für andere oder die Umwelt einzusetzen - aber nicht vom Zwang. Diese Meinung teilen wir bspw. auch mit allen Wohlfahrtsverbänden.
Zudem dienen die Freiwilligen nicht dazu, andere Defizite zu beheben, z.B. den Pflegenotstand oder die zu geringe Bezahlung in sozial-karitativen Berufen.
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