Die gemeinsame Nennung von Spitzensport und Profisport ist falsch, weil sie unterschiedlichen Logiken folgt. Spitzensport wird zu großen Teilen aus öffentlichen Mitteln finanziert und darf demnach auch mit einem öffentlichen Anspruch versehen werden - hier: Talentförderung. Profisport unterliegt sogenannten "Marktmechanismen" und hat Gewinnmaximierung für die Kapitalist*innen als oberste Maxime. Die Förderung von Talenten ist dabei in einigen Sportarten eine Begleiterscheinung, um mittelfristig zu profitieren. Ein staatlicher Anspruch ggü privatrechtlichen Wirtschaftsbetrieben ist nicht durchsetzbar, daher (leider) illusorisch und somit zu streichen. Die Kernaussage des Textes bleibt unverändert stark: Athlet*innen gehören ins Zentrum des Sports.
Antrag Kapitel: | Kapitel 5: Zusammen leben |
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Antragsteller*in: | Oliver Camp (KV Hamburg-Nord) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 50%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: PB.Z-01-927 |
Eingereicht: | 09.04.2021, 08:55 |
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