Bisher ermöglicht die Bundesrepublik Deutschland Spitzensportler*innen eine befristete berufliche Tätigkeit fast ausschließlich als Soldat*in, Polizist*in oder Zollbeamt*in. Diese Berufsfelder sind für viele Sportler*innen dauerhaft nicht attraktiv, so dass Leistungssportler*innen zukünftig auch an geeigneten zivilen Stellen eingesetzt werden sollen. Durch die Berücksichtigungen von vorhandenen Berufsausbildungen oder parallelen Studiengängen sind mehr Synergien mit der langfristigen Lebensplanung der Athlet*innen möglich. Zu erwarten ist, dass der gesellschaftliche Mehrwert im zivilen Bereich größer ist, als der Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit der BRD mit militärischen Mitteln. Für diejenigen, die es wünschen, sollen weiterhin Stellen bei Bundeswehr, Polizei und Zoll verfügbar sein.
Antrag Kapitel: | Kapitel 5: Zusammen leben |
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Antragsteller*in: | Oliver Camp (KV Hamburg-Nord) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 55%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: PB.Z-01-930-3 |
Eingereicht: | 09.04.2021, 09:16 |
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