Das Erinnern und stetig neue Reflektieren über die Gräueltaten des Naziregimes bleibt eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. In der bisherigen Erinnerungskultur kommt das Leid und der Tod von unzähligen Euthanasieopfern bisher noch zu kurz. Eine Entschädigung für diese Taten reicht nicht aus. Mit dem Aussterben der Zeitzeug*innen müssen neue Wege des Gedenkens gefunden werden, um den späteren Generationen den Zugang zu diesem dunklen Kapitel deutscher Geschichte zu ermöglichen. Besonders wichtig ist uns, die Betroffenen als Menschen ins Zentrum zu rücken. Dies soll die Dokumentation ihrer Lebensgeschichten, die Erforschung der Tatorte und die Schaffung von Gedenkorten leisten.
Antrag Kapitel: | Kapitel 5: Zusammen leben |
---|---|
Antragsteller*in: | BAG Behindertenpolitik (dort beschlossen am: 25.04.2021) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 09.04.2021, 16:32 |
Kommentare