Den Sexualkundeunterricht während der Schulzeit vergisst man selten: unangenehm und nicht auf dem aktuellen Stand. Die Aufklärung über die Verhütungsmittel fällt dort eher mager aus und viele Jugendliche haben eine Hemmschwelle sich bei ihrer Lehrkraft nähere Informationen einzuholen.
Circa ein Drittel der Frauen in Deutschland nimmt die Pille, zwar sind es weniger als vor 10 Jahren, dennoch sind vielen die Nebenwirkungen und Risiken nicht bekannt. Beispielsweise erhalten über 50% der Frauen, die die Kosten der Pille von der Krankenversicherung erstattet bekommen, die Pillen neuerer Generationen, welche nachweislich höhere Risiken für Thrombosen mit sich bringen.
Durch außerschulische Aufklärungsprogramme werden Barrieren gesenkt und ermöglichen jungen Menschen mehr medizinisch korrekte Informationen zu erhalten als durch Freund*innen oder durch das Internet, sodass sie besser zwischen verschiedenen Verhütungsmethoden abwägen können.
https://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/sexualaufklaerungverhuetung/
(Ergebnisse 9. Befragungswelle BZgA-Studie „Jugendsexualität" Dez/2020)
https://www.apotheken.de/news/12994-wie-riskant-ist-die-pille
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