Ego-Shooter, also Killer Spiele gehören zu den populärsten E-Sport Arten.
E-Sport ist aus ethischen und sozialen Gründen hochproblematisch und sollte deshalb nicht gemeinnnützig sein. E-Sport-Spiele werden anders als etwa Schach von kommerziellen Unternehmen entwickelt, die die Regeln mit jedem Patch ändern können. Ihr Ziel ist es, die Nutzer*innen noch enger an ihr Produkt zu binden. Kein Wunder, dass Suchtprobleme im E-Sport an der Tagesordnung sind- je süchtiger die Nutzer*innen um so höher die Profitrate. Kein Mittel wird gescheut: Töten, rassistische Stereotype, Frauenfeindlichkeit.
Der deutsche Sportbund (DOSB) schlägt deshalb eine Trennung des Begriffs E-Sport in virtuelle Sportsimulationen und Gaming vor und möchte nur virtuelle Simulationen fördern. Es ist nicht einzusehen, warum wir Grünen uns darüber hinweg setzen wollen.
Der Status der Gemeinnützigkeit ist in Deutschland eine rein steuerliche Kategorie. Gemeinnützige Aktivitäten werden demzufolge von allen Steuerzahler*innen bezuschusst- es soll damit das Gemeinwohl gestärkt werden. Wenn wir unter Gemeinwohl auch die Förderung von Killer-Spielen verstehen, wird der Begriff zu einer Farce. Nicht zuletzt ist der E-Sport Markt ein Milliardengeschäft, dass keine Subventionen braucht.
Sind die Gruenen hier Ziel von Lobbyaktivitaeten? Wer und warum macht sich hier fuer "eSport" stark?
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