Die bisherige Formulierung des Projektes stellt so dar, dass wir internationale Klimapolitik betreiben, um damit grünen Wasserstoff importieren zu können. Die bisherige Formulierung lässt vermuten, dass wir nur unserer Verantwortung zur Unterstützung der Länder des globalen Südens gerecht werden, wenn sie uns Energie exportieren (das die Menschen dort selbst benötigen). Dies trägt jedoch dem Verursacherprinzip des Klimawandels nicht Rechnung. Die Bedürfnisse im globalen Süden müssen klar anerkannt werden (diese umfassen nicht nur Klimaschutz, sondern auch Anpassung an den Klimawandel und insgesamt die Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele). Es wäre eine Illusion zu glauben, dass wir das 1,5° Ziel global schaffen werden, wenn wir nicht anerkennen, dass Klima- und Entwicklungsziele im globalen Süden untrennbar miteinander verknüpft sind. Der Absatz muss daher vielmehr in Form eines Angebots unsererseits an die Partnerländer formuliert werden. Klimaaußenpolitik sollte durch internationale Klimapolitik ersetzt werden, da Klimaaußenpolitik nur ein Teil des politischen Instrumentariums ist. Zudem müssen wir eng zusammen mit internationalen Partner*innen und multilateralen Institutionen agieren. Die Bedeutung des Themas klimabedingte Migration muss stärker betont werden. Und nicht zuletzt braucht es mehr Engagement im Bereich Klimadiplomatie und Ressortkoordinierung für internationale Klima- und Nachhaltigkeitspolitik.
Die englischen Begriffe sollten gestrichen werden: sie haben keinen Mehrwert.
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