Das europäisch-chinesische Comprehensive Agreement on Investment (CAI) wurde u.a. auf Druck der deutschen Ratspräsidentschaft im vergangenen Jahr schnell finalisiert und soll im Herbst von Rat und Parlament der EU ratifiziert werden. Im Rat hat die deutsche Bundesregierung, die wir dann führen wollen, die stärkste Stimme.
Das Abkommen erfüllt nicht die im Originaltext genannten Ziele, den Wettbewerb fairer zu gestalten und Rechtsstaatlichkeit zu stützen. Die Bestimmungen zu Arbeitnehmerrechten oder Umwelt- und Klimaschutz sind schwach und nicht durchsetzbar. Diesem Abkommen zuzustimmen und die Verhandlungen um ein Investitionsschutzabkommen weiterlaufen zu lassen, wäre eine verschenkte Chance und einstrategischer Fehler.
Antrag Kapitel: | Kapitel 6: International zusammenarbeiten |
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Antragsteller*in: | Karl Bär (KV Miesbach) und 19 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 20%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: PB.I-01-219-2 |
Eingereicht: | 25.04.2021, 21:34 |
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