Angesichts der - schon viele Jahrzehnte währenden - angespannten Situation zwischen der Volksrepublik China und Taiwan (Republik China) ist klar, dass keine schnellen Lösungen zu erwarten und unüberlegte Schritte fehl am Platz sind. Aufgrund des großen Interesses der Volksrepublik Chinas daran, dass global keine diplomatischen Beziehungen zu Taiwan unterhalten werden, und dem daraus folgendem (zumeist wirtschaftlich untermauertem) Druck auf einzelne Staaten, dies zu unterlassen, kann in Bezug darauf national kaum mehr gehandelt werden. Gleichzeitig wollen wir die Menschen im demokratischen Taiwan nicht alleine lassen und uns solidarisch zeigen. Daher sollten wir in unserem Programm deutlich machen, dass wir die vorhandenen Beziehungen zu Taiwan schätzen und bereit sind, sie auf unterschiedliche Weise zu vertiefen. Dabei darf die Aufnahme offizieller Beziehungen aus Angst davor, die Führung der Kommunistischen Partei Chinas verstimmen zu können, nicht kategorisch ausgeschlossen sein, sondern muss im Rahmen internationalen Vorgehens zumindest denkmöglich und so einer situationsabhängigen Abwägung offen bleiben.
Antrag Kapitel: | Kapitel 6: International zusammenarbeiten |
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Antragsteller*in: | Jeremy Zgrzebski (KV Freiburg) und 24 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 12%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: PB.I-01-219-2 |
Eingereicht: | 26.04.2021, 20:49 |
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