Die afrikanische Diaspora in Deutschland umfasst nicht nur Einzelpersonen mit ganz unterschiedlichen Biografien, von Zugewanderten bis zu Nachfahren der zweiten Generation, sondern auch zahlreiche Organisationen, Initiativen und Think Tanks, die zu afrikabezogenen außenpolitischen Fragen arbeiten. Sie zusammen stellen eine enorme Ressource an Erfahrung und Kompetenzen und bieten sich als Brückenbauer zwischen europäischen und afrikanischen Gesellschaften an. Wenn wir wirklich die afrikanische Perspektive einnehmen wollen, oder besser, berücksichtigen wollen, müssen wir diese Menschen einbeziehen; nicht nur anhören, sondern deren echte Beteiligung ermöglichen. Gleiches gilt auch für zivilgesellschaftliche Gruppen in afrikanischen Staaten, kulturelle Multiplikator:innen sowie auch Forscher:innen, die zu Fragen etwas zu sagen haben, die sich auf Afrika beziehen. Diese Stimmen müssen mehr Gewicht bekommen, wenn wir es ernst meinen mit der "afrikanischen Perspektive".
Antrag Kapitel: | Kapitel 6: International zusammenarbeiten |
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Antragsteller*in: | Ottmar von Holtz (KV Hildesheim) und 25 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 62%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: PB.I-01-282-2 |
Eingereicht: | 27.04.2021, 12:47 |
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