Begründung: Insgesamt müssen Zugänge zur Psychotherapie niedrigschwelliger und passgenauer gestaltet werden. Hierfür braucht es vor allem eine gute und umfassende Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen. Hausärzt*innen sollten bspw. regionale psychosoziale Angebote kennen, um Patient*innen gezielt überweisen zu können. Vermittlungsstellen können dann sinnvoll sein, wenn in einem persönlichen Gespräch der Bedarf erkannt, die passende Therapieform gefunden und über Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt wird. Die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen vermitteln bereits in die psychotherapeutischen Akutsprechstunden. Der flächendeckende Ausbau von Krisendiensten ist im Koalitionsvertrag verankert und muss nun zügig umgesetzt werden.
Antrag: | Endlich Psychotherapie für alle! |
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Antragsteller*in: | Kirsten Kappert-Gonther (KV Bremen-Nordost) und 49 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 58%) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 21.09.2022, 14:14 |
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Angela Bösselmann: