Die Prosa benennt korrekt die wichtigsten Risiken für die Ernährungssicherheit. In den Forderungen kommen diese dann aber teilweise zu kurz. Wenn 60 Prozent des Getreides in den Futtertrögen landet, braucht es gezielte Maßnahmen, die diesen Anteil reduzieren. Dazu gibt es bereits einen BDK-Beschluss:
https://antraege.gruene.de/44bdk/Klimaziele_ernst_nehmen_Agrarwende_ermoeglichen_mehr_Pflanzen_auf_die-50071
Diesen gilt es nun angesichts der aktuellen Krise zu erneuern. Die Bedeutung der Agrar- und Ernährungswende zugunsten pflanzlicher Lebensmittel und zulasten der Produktion und des Verbrauchs tierischer Lebensmittel für die globale Ernährungssicherheit wird derzeit vielfach betont, beispielsweise vom Direktor des UN-Welternährungsprogramms für Deutschland, Österreich und Liechtenstein, Martin Frick, von Felix Prinz zu Löwenstein von MISEREOR, von Hermann Lotze-Campen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und von Anja Bosy-Westphal, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin:
https://www.klimawandel-gesundheit.de/ernaehrungswende-lebensmittel-fuer-menschen-statt-futter-fuer-fleischerzeugung/
Dahinter steht ein Policy Brief von Wissenschaftler*innen wie Lukas Fesenfeld, Lisa M. Pörtner und Marco Springmann:
https://doi.org/10.5281/zenodo.7038961
Dieser Änderungsantrag benennt daher die wichtigsten Maßnahmen für eine solche Transformation.
Kommentare
Dorothea Wagner:
Gabriele Piachnow-Schmidt:
Solveyg Stauch: